Configuration Management: Die Basis für eine sichere und effiziente IT-Infrastruktur!

Fehlkonfigurationen in der IT-Landschaft können für Firmen zu einem wahren Alptraum werden. Eine einzige Konfigurationspanne kann hierzu leiten, dass IT-Systeme ausfallen, kritische Daten verloren gehen oder unter Umständen Internetangriffe ermöglicht werden. Um sich effektiv vor diesen Gefahren zu schützen, ist eine proaktive Herangehensweise notwendig. Konfigurationsmanagement ist das Mittel der Wahl. Aber was steckt hinter dem Begriff und wie kann es gewinnbringend integriert werden? Im nachfolgenden Artikel erfahren Sie vieles, was Sie über Konfigurationsmanagement verstehen sollten: von den Basics über die Vorteile bis hin zu bewährten Methoden und Strategien.

In der heutigen Businesswelt hängt der Triumph eines Unternehmens immer stärker von der Kompetenz ab, sich schnell an dynamische Marktbedingungen und ständig ändernde Kundenbedürfnisse anzupassen. Ein elementarer Faktor für die Bewältigung jener Challenges ist die Implementierung und Pflege reibungslos funktionierender Geschäftsprozesse, welche auf einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur basieren.
Jedoch genügt es nicht bloß, geeignete IT-Systeme und IT-Anwendungen zu beschaffen, um Geschäftsprozesse entsprechend zu unterstützen. Unternehmen sollten sichergehen, dass alle IT-Systeme und Anwendungen einstimmig aufeinander angepasst und optimal konzipiert sind, um den bestmöglichen Beitrag zur Effizienz der Geschäftsabläufe zu leisten.

Leider sind inkonsistente Systemkonfigurationen weiterhin eine vorherrschende Ursache für Datenschutzverletzungen wie auch Internetangriffe in Firmen. Gemäß Verizon waren sie im Jahr 2021 für 13% der IT-Sicherheitsvorfälle ursächlich. Eine gegenwärtige Studie von Synopsys Cybersecurity Research Center zeigt, dass 95 % aller Anwendungen fehlerhaft konfiguriert sind oder zumindest eine Schwachstelle innehaben. Gartner geht von der Tatsache aus, dass ca. 99 % aller Cloud-Sicherheitsvorfälle im Jahr 2023 auf Konfigurationsfehler oder auch Benutzerfehler zurückgehen. Ferner kommt belastend hinzu, dass einige Unternehmen Schwierigkeiten haben, diese effektiv zu entdecken sowie zu beseitigen.

Aufgrund dieser Tatsache ist es elementar, dass Unternehmen ein wirksames Konfigurationsmanagement .

Was ist Konfigurationsmanagement?

Unter Konfigurationsmanagement wird ein systematischer Prozess verstanden, der die Administration wie auch Inspektion von Konfigurationselementen innerhalb einer IT-Infrastruktur umfasst. Der Prozess enthält die Planung, Dokumentation, Überwachung wie auch Kontrolle der Konfiguration von IT-Systemen und -Anwendungen, um zu garantieren, dass ebendiese bestens konfiguriert sind und Anpassungen auf eine geplante und kontrollierte Art und Weise durchgeführt werden. Das Hauptziel des Konfigurationsmanagements besteht darin, das Risiko von Fehlkonfigurationen oder undokumentierten Konfigurationsänderungen zu verkleinern und die Verlässlichkeit wie auch Verfügbarkeit der IT-Umgebung zu erhöhen.

Die Hauptkomponenten des Konfigurationsmanagements auf einen Blick!

Ein Konfigurationsmanagement fasst eine Reihe von Komponenten, welche in der Gesamtheit dazu führen, eine optimale Verwaltung sowie Kontrolle der IT-Landschaft zu ermöglichen. Dazu zählen:

  • Konfigurationselemente: Konfigurationselemente, Configuration Items, knapp CI, sind die jeweiligen Komponenten einer IT-Infrastruktur, wie Hardware, Software, Netzwerkgeräte, Dienstleistungen wie auch Dokumentationen. Die fehlerfreie Identifizierung, Klassifizierung und Verwaltung von Konfigurationselementen ist elementar für ein erfolgreiches Konfigurationsmanagement.
  • Configuration Management Database: Die Configuration Management Database ist die zentrale Datenbank, welche sämtliche Informationen über CIs und deren Beziehungen miteinander speichert. Sie fungiert als Informationsquelle für die komplette IT-Umgebung und ermöglicht IT-Teams, die Systeme effektiv zu verwalten und zu beaufsichtigen.
  • Prozesse und Methoden: Der Konfigurationsmanagement-Prozess besteht aus verschiedenen Phasen, die die Identifizierung, Kontrolle, Statusberichterstattung, Prüfung sowie Pflege der CIs enthalten. Diese Abläufe stellen sicher, dass jegliche Änderungen an den Konfigurationselementen auf eine durchdachte wie auch geprüfte Weise durchgeführt werden und, dass die Daten in der Configuration Management Database stets aktuell und korrekt sind.
  • Tools und Technologien: Effektives Konfigurationsmanagement erfordert den Einsatz von Werkzeugen sowie Technologien, welche den Prozess begünstigen und automatisieren. Diese Werkzeuge können die Anfertigung wie auch Pflege der Configuration Management Database, die Überwachung von Konfigurationselementen, eine Verwaltung von Änderungsanforderungen sowie die Berichterstellung erleichtern. Die Wahl der geeigneten Tools und Technologien ist grundlegend für ein gelungenes Konfigurationsmanagement.
  • Richtlinien und Standards: Richtlinien und Standards sind notwendig, um zu garantieren, dass das Konfigurationsmanagement im Rahmen des Unternehmens konsistent und effektiv durchgeführt wird. Jene Richtlinien können beispielsweise Vorgaben für die Klassifizierung von Konfigurationselementen, die Dokumentation von Änderungen oder die Genehmigungsprozesse für Änderungsanforderungen einschließen. Standards, wie die IT Infrastructure Library, kurz ITIL, oder ISO/IEC 20000, bieten Best Practices und Frameworks, die Unternehmen bei der Implementierung eines erfolgreichen Konfigurationsmanagements behilflich sind.

Die Phasen des Konfigurationsmanagements!

Der Ablauf des Konfigurationsmanagements umfasst in der Regel eine Vielzahl von Phasen, die je nach Firma sowie IT-Infrastruktur unterschiedlich sein können. Eine übliche Aufsplittung des Konfigurationsmanagements in Phasen sieht folgendermaßen aus:

  • Planung: In dieser Phase werden die Ziele, Richtlinien, Standards sowie Verfahren für das Konfigurationsmanagement definiert. Hier werden auch die Auswahl sowie Implementierung von Tools und Technologien bedacht, welche den Prozess unterstützen und automatisieren.
  • Identifizierung: Die Identifizierungsphase beinhaltet die Erkennung sowie Klassifizierung der Konfigurationselemente in der IT-Infrastruktur. Infos wie Name, Typ, Version, Standort sowie Verantwortlichkeiten für jedes Konfigurationselement werden gebündelt wie auch dokumentiert.
  • Kontrolle: In der Kontrollphase werden Veränderungen an den Konfigurationselementen verwaltet. Änderungsanforderungen werden erfasst, bewertet und autorisiert oder aber abgelehnt. Dabei wird darauf geachtet, dass alle Änderungen ersichtlich plus dokumentiert sind, um die Integrität sowie Stabilität der IT-Landschaft zu garantieren.
  • Statusüberwachung und Berichterstattung: Jene Phase umfasst die Überwachung und Dokumentation des aktuellen Status der Konfigurationselemente. Durch regelmäßige Berichte und Statusupdates wird Transparenz hergestellt und eine Verfolgung von Änderungen sowie die Identifizierung von Wechselbeziehungen und Wirkungen von Änderungen auf die IT-Landschaft gewährt.
  • Überprüfung und Audit: In der Überprüfungs- sowie Auditphase wird gewährleistet, dass die Konfigurationsinformationen in der Configuration Management Database fehlerfrei wie auch aktuell sind. Regelmäßige Audits werden durchgeführt, um die Unversehrtheit sowie Genauigkeit der Daten zu garantieren und die Einhaltung von Richtlinien, Standards oder Best Practices zu prüfen.
  • Wartung und Anpassung: Die Wartungs- und Anpassungsphase enthält die kontinuierliche Pflege und Aktualisierung der CIs, um deren Leistung, Robustheit und Sicherheit zu bewahren oder zu verbessern. Dies kann beispielsweise die Austauschaktion veralteter Komponenten, Aktualisierung von Software oder Einführung neuer Technologien umfassen.

Die Phasen des Konfigurationsmanagements sind fest untereinander verknüpft und formen gemeinsam einen stets fortlaufenden Ablauf. Durch die gründliche Konzeption, Identifikation, Kontrolle, Statusverwaltung, Audit und Überprüfung sowie Rückmeldung kann eine effiziente Konfigurationsverwaltung ermöglicht werden, welche dazu beiträgt, die IT-Landschaft des Unternehmens zu verbessern und die Sicherheit und Stabilität der IT-Systeme und -Anwendungen zu gewährleisten.

Konfigurationsmanagement: Die Vorteile auf einen Blick!

Ein effektives Konfigurationsmanagement bietet Firmen viele Vorteile. Es ermöglicht eine systematische Administration sowie Kontrolle von Systemeinstellungen oder Änderungen in den IT-Landschaft. Durch eine zentrale Erfassung und Dokumentation von Informationen können Anpassungen an IT-Systemen eingeplant wie auch kontrolliert ausgeführt werden, wodurch die Gefahr von undokumentierten Änderungen und deren potentiellen negativen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb minimiert wird.
Weitere Pro’s eines Konfigurationsmanagements sind eine effiziente Überwachung von Änderungen sowie eine rasche Identifikation und Behebung von Problemen, was zu einer höheren Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der IT-Systeme und zur Produktivitätssteigerung beisteuert. Das Konfigurationsmanagement unterstützt auch die Beachtung von Compliance-Anforderungen, wodurch Firmen garantieren können, dass deren IT-Systeme sowie Anwendungen den relevanten Regeln und Standards gerecht werden. Dadurch wird die Gefährdung rechtlicher wie auch finanzieller Konsequenzen im Falle von Verstößen gesenkt.
Angemessene Konfigurationsmanagementtools bieten außerdem Funktionen, wie die Klassifizierung und Verwaltung von Systemen, einen rollenbasierten Einsatz neuer Einstellungen auf jeglichen betroffenen Systemen, die Identifizierung von veralteten oder nicht konformen Konfigurationen sowie die Ordnung von Maßnahmen. Demzufolge können Unternehmen ihre IT-Systeme effizient planen, weiterentwickeln wie auch warten, was letztendlich zu einem höheren Return on Investment, knapp ROI führt.

Stellen Sie die Weichen für eine standardisierte und konsistente IT-Landschaft!

In der gegenwärtigen Businesswelt sind vorteilhaft konfigurierte IT-Systeme und Anwendungen von hoher Bedeutung für den Gewinn eines Unternehmens. Das Konfigurationsmanagement bietet eine systematische Herangehensweise für die Verwaltung von Systemeinstellungen und Änderungen und gestattet es Unternehmen, ihre IT-Systeme leistungsfähig zu entwerfen, zu entwickeln wie auch zu warten. Durch die Verkleinerung von Risiken und Kosten von Fehlkonfigurationen und die Maximierung von Effizienz wie auch Produktivität der IT-Systeme können Firmen eine effektive und reibungslose Betätigung garantieren. Daher ist es entscheidend, dass Firmen die Bedeutsamkeit des Konfigurationsmanagements erkennen und sicherstellen, dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um eine ideale Konfiguration der IT-Systeme wie auch IT-Anwendungen zu garantieren.

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