Interview mit Edmund Johanns von JOHANNS Systemhaus GmbH und Ingo Lücker, ITleague GmbH

Dies ist das Transkript zum Video „Interview unseres Partners JOHANNS Systemhaus GmbH“

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Ingo Lücker: Perfekt. Ja, herzlich willkommen, lieber Edmund, hier zum heutigen Interview. Schön, dass du die Zeit gefunden hast und schön, dass du jetzt auch als neuer IT-Partner dabei bist. Wir wollen das Interview dafür nutzen, damit du dich einmal den anderen Partnern, aber auch den Kunden vorstellen kannst. Erzähl doch einmal so ein bisschen etwas über euch. Wo kommt ihr her? Was macht euch aus?

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Edmund Johanns: Ja, erst einmal vielen Dank, lieber Ingo, dass wir dabei sein dürfen. Ja, fangen wir einmal an, mein Name ist Edmund Johanns, der ein oder andere in der Gruppe wird mich auch kennen. Man kennt sich ja mittlerweile schon über die Jahre hinweg. Ja, wir sind ein IT-Systemhaus, sind 14 Mann stark. Wir sind Ansprechpartner für unsere Kunden in den Themen IT-Infrastruktur, IT-Sicherheit, Datenschutz und mittlerweile sehr stark halt auch, was die Digitalisierung von Geschäftsprozessen angeht. Das ist so einmal kurz umschrieben, was wir sind oder wer wir sind, was wir machen. Ja, genau.

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Ingo Lücker: Super. Und in welchen Fällen kommen die Kunden größtenteils auf euch zu?

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Edmund Johanns: Ja, eigentlich so, wie ich es jetzt eben beschrieben habe, zu diesen Themen Digitalisierung, IT-Infrastruktur, IT-Sicherheit kommen die zu uns. Die haben halt eben die Probleme, wenn ich jetzt Neukunden betrachte, wenn Neukunden zu uns kommen, wieso kommen sie zu uns? In erster Linie Unzufriedenheit mit deren aktuellen IT-Dienstleistern. Sie haben oft Schwierigkeiten, den Überblick über ihre IT zu behalten, hätten da gerne mehr Transparenz, auch was die Kosten angeht, da sind wir natürlich mit unserem Managed Services und IT-Flatrate Produkten gut aufgestellt. Das sind so die Hauptthemen, wieso ein Neukunde zu uns kommt. Bei Bestandskunden würde ich jetzt sagen, da gibt es eigentlich gar keine so großen Themen mehr. Ich sehe uns eigentlich auch gar nicht mehr so als den klassischen IT-Dienstleister, wir sind ja eher Unternehmensberater mittlerweile. Und bei den Bestandskunden, die wir überwiegend in unseren Verträgen ja auch drin haben, sind es eher dann die Themen, die Digitalisierung von deren Geschäftsprozessen, um da halt eben immer einen Schritt weiterzukommen. So ist es bei den Bestandskunden, bei Neukunden halt eben erst einmal die Infrastrukturthemen, Transparenz, Dokumentation ist auch immer ein starkes Thema, um wieder ein bisschen Überblick zu bekommen. Genau, das sind die Gründe, wieso Neukunden zu uns kommen.

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Ingo Lücker: Bei Neukunden startet ihr dann auch mit einer Infrastrukturanalyse oder wie geht ihr daran?

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Edmund Johanns: Genau, wir nehmen keinen Neukunden auf ohne eine Infrastrukturanalyse. Die Infrastrukturanalyse hilft zum einen uns natürlich den Überblick über die IT zu bekommen und hilft natürlich, wir haben dann ein tolles Protokoll, was dann hinten hinausfällt, und hilft dem Kunden auch selbst den Überblick zu bekommen, um halt eben auch dann wirklich noch einmal vernünftige Entscheidungen auch zu treffen.

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Ingo Lücker: Hast du so einen Demo-Kunden, sage ich einmal, im Hinterkopf, wo du sagst, ja, den habt ihr jetzt in den letzten Jahren begleitet und der ist auch eigentlich so ein gutes Beispiel dafür, wie ihr ein Unternehmen dort unterstützt?

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Edmund Johanns: Ja, also wir haben, wenn ich jetzt mal ein Beispiel nehmen möchte, einen Kunden bekommen, die machen Tofu. Also ich glaube, das ist der größte Tofu-Hersteller in Europa mittlerweile, drei Standorte in Deutschland verteilt. Die haben 400 Mitarbeiter circa, sind zu uns gekommen, weil deren IT-Abteilung eigentlich überfordert war und die sind unfassbar schnell gewachsen und sind mit der Bitte an uns herangetreten: „Hör zu: Könnt ihr zum einen einmal überprüfen, wie der Stand unserer IT überhaupt ist, auch im Hinblick auf IT-Sicherheit? Und macht einmal bitte eine Analyse, um einmal zu sehen, wo wir stehen und was wir machen können und wie es dann in Zukunft weitergeht.“ Und was wir da vorgefunden haben, war im Prinzip eigentlich schon unfassbar. Ein Unternehmen, was zwischen 80 und 100 Millionen Euro Umsatz macht, hatte einen Serverraum, so wie wir eben uns das noch vor 10, 15 Jahren schon nicht mehr vorstellen konnten. Die Mitarbeiter haben ihre Obstkörbe da abgestellt. Es waren, glaube ich, zwischen 30 und 40 Server, die dort installiert waren. Zehn davon waren gar nicht mehr in Betrieb, oder sie wussten gar nicht, dass diese zehn Server überhaupt noch irgendwo am herumschlummern sind. Und da galt es dann halt eben, das alles zu analysieren, und wir haben natürlich ein Chaos da vorgefunden.

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Edmund Johanns: Und dann haben wir den Kunden übernommen. Dann haben wir erst einmal die Infrastruktur aufgeräumt und Server weggetan, neue Server hinzugetan und Bleche weggeräumt und virtualisiert, einen neuen Serverraum aufgebaut, wo keine Obstkörbe mehr hereingestellt werden dürfen, und anschließend ging es dann halt eben an die Geschäftsprozesse. Da haben wir Microsoft Teams eingeführt, was die Kommunikation der einzelnen Abteilungen komplett verändert hat. Und wir haben ein sehr smartes Dokumenten-Managementsystem eingeführt, wo wir eben über diese drei Standorte hinweg jetzt den Rechnungsfreigabeprozess realisiert haben. Damit sind sie sehr, sehr glücklich und jetzt begleiten wir Sie. Sie gehen von der Vision weg und bekommen dort einen neuen Dienstleister, dann muss auch neue Infrastruktur dafür wieder bereitgestellt werden. Und da begleiten wir sie, um dies zu tun. Das ist so ein typischer Kunde, der zu uns kam und eigentlich Chaos vor sich gefunden hat. Oder wir haben das Chaos gefunden. Und mittlerweile ist auch ein Mitarbeiter von uns einmal die Woche jeden Tag voll da. Genau, das ist so eine Geschichte.

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Ingo Lücker: Ja, cool. Da kann man sich das sicherlich ein bisschen besser vorstellen. Wie sehen denn so die Wunschkunden für die Zukunft für euch aus? Man hat ja aus der Historie eine Kundschaft aufgebaut und sicherlich ist man ja selbst auch gewachsen. Wie sehen da die Kunden der Zukunft für euch aus, die ihr gerne haben möchtet?

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Edmund Johanns: Ja, klar sind wir da gewachsen. Also ganz am Anfang war es ja so wie bei vielen anderen auch. Die kleinen Handwerksbetriebe hatten wir, hier und da einen Bekannten, der mit in den Kundenkreis aufgenommen wurde, und dann sind wir als Unternehmen ja auch gewachsen und auch die Anforderungen der Kunden sind dann irgendwann mittlerweile gewachsen. Und wenn ich jetzt einen Wunschkunden nennen würde, ist es, ja, schon der kleinere Mittelstand. Ich würde es jetzt noch nicht einmal an Mitarbeiterzahlen festmachen. Wir haben auch Kunden, die nur fünf Mitarbeiter haben, aber nichtsdestotrotz sehr, sehr gute Kunden sind. Aber der Gros, würde ich sagen, wäre dann so 70 Arbeitsplätze, zwischen 30 und 70 Arbeitsplätzen. Und das ist auch so der Kern von uns. Wenn wir jetzt eben das Tofu-Unternehmen da genommen haben, das knallt schon nach oben heraus dann ein bisschen, davon haben wir vielleicht zwei oder drei, aber der Gros ist so 30 bis 70 PC-Arbeitsplätze und dabei soll es auch bleiben. Die haben dann vielleicht noch eine ganz kleine IT-Abteilung, so ein, zwei Mann, oder halt eben so einen IT-Beauftragten. Einen wirklichen ITler haben sie dann nicht da sitzen. Und die können wir ganz gut unterstützen. Genau, das sind unsere Wunschkunden.

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Ingo Lücker: Ja, super. Und wie sieht so die Agenda für euch für die nächsten Jahre aus? Was ist so geplant für die Johanns IT?

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Edmund Johanns: Ja, also die Themen, die wir ja schon besetzen, in diesen Themen noch besser zu werden. Und ich glaube, dass wir halt eben in Zukunft… Ja, Managed Services, da sind wir sehr, sehr stark drin auch und da haben wir auch sehr viel Kompetenz, besonders was PowerShell und Scripting angeht. Und ich glaube, dass da es gilt, noch neue Produkte zu finden, um halt eben Service dem Kunden anbieten zu können. Und ich glaube, dass wir noch Jahre damit zu tun haben werden, Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Da kommen wir wirklich nicht hinterher. Also, das ist unfassbar. Auch ist es eine Herausforderung, die Mitarbeiter zu finden, um dieses Feld bedienen zu können. Der klassische Techniker hat es da schwer, weil man muss ja schon ein bisschen kaufmännisches Hintergrundwissen haben, um dieses Thema bedienen zu können. Und ich glaube, das macht uns auch sehr, sehr viel Spaß und da werden wir uns bestimmt noch besser positionieren und das wird so die Zukunft für uns sein.

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Ingo Lücker: Ja, cool. Ja, hört sich doch super an, aber das kann ich natürlich verstehen, dass da einfach ein anderer Typ Mensch benötigt wird, um diese Prozesse zu verstehen, zu analysieren und auch vielleicht neu aufzusetzen in den Unternehmen. Das auf jeden Fall. Ja.

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Edmund Johanns: Ja, genau. Ja, es gibt ja noch viele, die sehr, sehr stark in den Infrastrukturthemen unterwegs sind. Das geht bei uns immer weiter weg. Also wir sind da eher schon die Unternehmensberater, die mittlerweile da ins Unternehmen hereingehen.

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Ingo Lücker: Ja, super. Wenn Partner, aber auch Kunden auf euch zukommen möchten, mit euch zusammenarbeiten möchten, dann können sie am besten auf dich direkt zugehen oder an wen sollten sie sich wenden?

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Edmund Johanns: Ja, da haben wir halt eben noch unseren Prokuristen, den Florian Schönborn. Der wird sich bestimmt dann auch hin und wieder mal sehen lassen. Der wird dann auch mit zu der einen oder anderen Veranstaltung kommen. In erster Linie wäre es dann ich und dann halt eben auch der Florian. Der eine oder andere kennt den Florian auch.

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Ingo Lücker: Von der einen oder anderen Veranstaltung auf jeden Fall, ja.

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Edmund Johanns: Ja.

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Ingo Lücker: Ja, dann nehmen wir eure Kontaktdaten auf jeden Fall von beiden auf, dann ist es da auch deutlich einfacher, natürlich die Kontaktaufnahme zu machen. Ja, lieber Edmund, ich glaube, wir haben alle einen besseren Einblick und Eindruck davon bekommen, wer ihr seid, wo ihr herkommt, was ihr macht. Seid ihr nur im Bitburger Raum unterwegs oder seid ihr da mittlerweile auch bundesweit aufgestellt? Wie grenzt ihr euch da ab? Weil das war, glaube ich, eingangs noch gar nicht gesagt worden, wo ihr sitzt.

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Edmund Johanns: Ja, also ich würde jetzt einmal… Wenn wir einen Kreis von 100 Kilometern um uns herumziehen, dann ist das unser Einzugsgebiet, sind auch viel oder sehr viel auch in Luxemburg unterwegs. Luxemburg ist 25 Minuten von hier, da sind wir sehr schnell und da haben wir auch viele Kunden sitzen.

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Ingo Lücker: Ja, super, vielen Dank, lieber Edmund, für das Interview und ich freue mich, dich schon bald auf dem nächsten Treffen wieder persönlich zu sehen. Und dann bis ganz bald. Tschüss!

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Edmund Johanns: Ja. Ciao!