Ingo Lücker: Super, ja. Herzlich willkommen, hier heute zu einem kurzen Interview für die anderen IT-Partner. Ihr seid ja ganz neu im Boote hier im Prinzip und ganz neu dabei, jetzt im Januar diesen Jahres dazugestoßen. Und erzählt doch mal, wer ihr seid und was eure Aufgabe im Unternehmen ist, damit man so ein bisschen Einblick auch davon bekommt, zu eurer Person, aber auch zu euren Funktionen im Prinzip. #[spp-timestamp time="00:00:28"]-0#
Martin Meier: Ja, fange ich mal an. Hallo, Ingo, mein Name ist Martin Meier. Ich bin der Geschäftsführer von der Sigma IT zusammen mit meinem Partner Pascal Schmelzle, der ist Prokurist. Und der Dirk Olejnik ist der Niederlassungsleiter von unserer neuen Niederlassung am Bodensee, die wir letztes Jahr gegründet haben. Ja, aktuell 52 Jahre alt. Die Sigma IT wurde 2007 gegründet. In der Zwischenzeit mit zwanzig Mitarbeitern. Und wir sind auf dem Weg nach vorne, würde ich mal sagen. #[spp-timestamp time="00:01:00"]-0#
Ingo Lücker: Das sieht doch gut aus. (lacht) Dirk. #[spp-timestamp time="00:01:04"]-0#
Dirk Olejnik: Ja, dann noch kurz zu mir eben. Mein Name Dirk Olejnik, 38. Und komme, oder wohne am schönen Bodensee. Und bin eben hier jetzt seit letztem Jahr für die Niederlassung zuständig, die wir hier eröffnet haben, um dann am Bodensee einfach, ja, den zweiten Standort mit aufzubauen. #[spp-timestamp time="00:01:22"]-0#
Ingo Lücker: Ja, cool. Ja, sowohl Martin als auch Dirk, ihr seid natürlich gerade in der IT ja Gott sei Dank auch bekannte Gesichter. Viele von den anderen kennen euch ja schon und auch im Management-Talk wart ihr ja schon dabei. Von daher/ Aber für die anderen ist es sicherlich eine Bereicherung, das auch mal in der Zusammenfassung zu sehen. Ja, warum gibt es euch und wo liegen denn die Herausforderungen eurer Kunden? #[spp-timestamp time="00:01:47"]-0#
Martin Meier: Ja, warum gibt es uns? Die Sigma IT ist aus einer anderen Firma hervorgegangen, die schon seit 1985 am Markt ist. Die wurde damals aus ehemaligen Olivetti-Mitarbeitern gegründet, als das alles ein bisschen zusammengebrochen ist, oder der PC-Bereich mal richtig losgegangen ist, sagen wir mal so. Damals war der Schwerpunkt eine Handelssoftware für den Großhandel. Und im Jahr 2000 fiel da dann der/ Also ich war da zehn Jahre Mitarbeiter, muss man mal so sagen, Techniker damals noch. Habe dann das Auf miterlebt und leider auch das Ab, weil der Geschäftsführer ein gesundheitliches Problem gekriegt hat und dann sieben Jahre komplett ausgefallen ist. Und nach sieben Jahren, im Jahr 2007, haben dann vier Mitarbeiter der damaligen Firma gesagt: “So kann das nicht weitergehen. Wir machen unser eigenes Ding.” Wir hatten Glück. An dem Tag hatte dann die Ehefrau des ehemaligen Geschäftsführers beschlossen: „Ja, wenn die alle gehen, dann macht es keinen Sinn mehr.“ Und die haben dann liquidiert, sprich, auf einen Schlag aufgehört. Und wir haben dann also wirklich einen Durchstart gemacht und haben sofort mit dem kompletten Kundenbestand angefangen damals. Vier Mitarbeiter haben gegründet. Sehr schnell waren wir sechs oder sieben Mitarbeiter. Die Firma hatte sich damals geteilt in zwei Teile. Und ja, wie gesagt, bis heute/ Ich habe dann/ Mir hat/ Der ehemalige Geschäftsführer, der dies interimsmäßig übernommen hat, hat unsere Firma dann als Geschäftsführer geleitet. Und der ist in der Zwischenzeit in Rente, seit 2013, und seitdem bin ich an der Macht, wie ich das immer so schön sage. Ich muss es aussitzen, ich muss den Kopf hinhalten (lacht). Genau, also. 2007 haben dann ich, der Pascal Schmelzle und noch mal zwei andere gegründet. Einer ist in Rente gegangen, der andere hat sich es noch mal anders überlegt, der verkauft in der Zwischenzeit Ein-Euro-Artikel aus China. Aber auch erfolgreich, witzigerweise. Und wir machen/ Also unser Credo ist, wir versuchen die analoge Welt der Kunden in die digitale Welt zu bringen. Das ist IMMER NOCH eine Aufgabe. Wir sind schon relativ weit mit unseren Bestandskunden. Und draußen, was man so an Neukunden sieht, (…) interessant, sehr viel Potenzial. (lacht) Ja, was machen wir? Wir sind DATEV-Systempartner von Anfang an. Ich selber mache seit 1992 DATEV, also die Erfahrung ist sehr groß. Wir machen schon ewig Dokumentenmanagement, spezialisiert DocuWare. Und die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, also Workflow-Geschichten mit JobRouter zum Beispiel zusammen, oder jetzt auch, nachdem das mit DocuWare selber auch geht, mit dem Workflow-Modell von DocuWare. Wir kommen aus der ERP-Gegend, wie gesagt, machen Einführung, machen Beratungen, haben da noch sehr viele Kunden natürlich in dem Bereich, wo wir die ganzen Prozessberatungen machen und so weiter. Und natürlich die komplette Systemumgebung: Firewall, Netzwerke, Cloud-Anlagen, inklusive Telefonie, VoIP. Da sind wir aktuell ein STARFACE-Partner, haben aber auch viel Erfahrung im SIX-Bereich. #[spp-timestamp time="00:04:50"]-0#
Ingo Lücker: Ja, cool. Sehr umfangreich auf jeden Fall. Als DATEV-Systempartner, habt ihr da selber auch eine Schnittstelle oder wo fokussiert ihr euch dort in dem Bereich darauf? Wie kann man sich das greifen? Weil ich finde, für mich zum Beispiel, ist so ein Begriff mit dem DATEV immer so plakativ, aber was heißt das jetzt eigentlich? Kann ich wenigstens die Infrastruktur dafür aufbauen, um DATEV zu nutzen? Ist es sogar die Anwenderbetreuung? Wo grenzt sich das ab? Um da einfach mal ein Gefühl dafür zu bekommen. #[spp-timestamp time="00:05:19"]-0#
Martin Meier: Ja, also dadurch, dass ich das natürlich schon sehr, sehr lange mache, habe ich ziemlich tiefe Kenntnisse. Ich kann den Kunden in den meisten Fällen direkt helfen, ohne dass wir die DATEV direkt brauchen. Also wir haben natürlich noch mehr Techniker, weil wenn man DATEV-Partner ist, muss man ja mehrere Techniker vorhalten, die dann alle zwei Jahre zertifiziert werden. Und diverse/ Also es gibt ein Technikerzertifikat, es gibt ein Security-Zertifikat mit relativ schweren Prüfungen. Also die Durchfallquoten sind hoch. Da sind wir ganz stolz, dass wir das aufrechterhalten. Wir machen Anbindungen, jetzt speziell c-entron zum Beispiel, haben wir jetzt ganz aktuell, dass auch die Ausgangsbelege in der DATEV drin sind und die Eingangsbelege natürlich jetzt auch. Die sind in unserem Dokumentenmanagement in der DocuWare. Und wenn dort der Freigabeprozess abgelaufen ist, kommen sie danach automatisiert in die DATEV zum Beispiel rein. #[spp-timestamp time="00:06:03"]-4#
Ingo Lücker: Cool. #[spp-timestamp time="00:06:04"]-2#
Martin Meier: Mit Belegbild, sodass auch der Steuerberater darauf zugreifen kann. Ansonsten grundsätzlich natürlich ist der technische Teil/ Also wir machen die Installationen, wir machen Server-Umzüge, wir tun Mandanten des Steuerberaters ans Unternehmen online anbinden, dass die scannen können, dass die direkt in die Buchhaltung des Kunden reinscannen können. Eine eigene Software-Lösung haben wir dann nicht, aber wir nutzen eben alles, was da ist, und implementieren es entsprechend. Die DATEV selber hat verschiedene Partnerstufen, die jetzt zum 30.06.2021 mal wieder komplett durchgemischt werden. Früher gab es den klassischen Systempartner. Dann gab es einen Solution-Partner, die haben sich spezialisiert auf eine Geschichte, machen aber eigentlich normalerweise auch nichts anderes als DATEV. Und dann gab es noch die Softwareentwickler. Das wird jetzt gerade alles wieder gemixt und heißt wieder anders. Ich weiß noch gar nicht genau, wie es heißt. Oder ich habe es wieder vergessen, sagen wir mal so. Aber wir sind klassischer Partner. Wobei wir auch schon für viele andere Systemhäuser die DATEV-Installationen machen, kann man ja hier auch mal kurz sagen. Die sagen, „Oh, klasse, ich kenne einen, der das macht“, rufen uns an: „Wir haben einen Mandant, wir lassen euch aufs System darauf und ihr macht das Update.“ Und da sind alle ganz glücklich damit. #[spp-timestamp time="00:07:09"]-0#
Ingo Lücker: Ja, eben, genau, richtig. Ja, perfekt. Dirk, kannst du noch so ein bisschen dazu sagen, wie ihr diese Anforderungen von euren Kunden auch löst und, ja, was eure Besonderheiten dort vor allen Dingen sind? #[spp-timestamp time="00:07:22"]-0#
Dirk Olejnik: Ja, also das, was wir verkaufen oder den Kunden anbieten, haben wir auch selbst im Betrieb. Also alles das, was wir/ Sei es jetzt die STARFACE-Telefonanlage, c-entron etc., das heißt, da, wo unser Kerngeschäft ist, benutzen wir selber, haben wir selber im Einsatz. Und können es so natürlich dann auch a) mit gutem Gewissen verkaufen, weil wir wissen, wie es funktioniert, können das gut schulen. Und können natürlich, was auch ein Vorteil ist, das heißt, alles live zeigen, in unseren eigenen Live-Systemen, wenn der Kunde da das mal visuell gerne sehen möchte, ja. #[spp-timestamp time="00:07:53"]-0#
Ingo Lücker: Das ist natürlich ein Riesenmehrwert, ja. #[spp-timestamp time="00:07:56"]-0#
Dirk Olejnik: Ja. Auf jeden Fall. Und ansonsten sind wir auch sehr, ich nenne es jetzt mal technikhungrig, technikbegeistert. Das heißt, wir testen auch alles, was neu ist, gerne mal aus. Ich denke, das ist in der IT/ gehört das ja fast dazu. Sobald es etwas Neues gibt, dass man das dann einfach mal austestet, weil kann natürlich ein Kunde kommen, der dann die Frage stellt oder gerne Informationen über das Produkt haben möchte. Und ja, was natürlich auch ein wichtiger Aspekt ist intern, ist, dass die Mitarbeiter sich dann auch immer weiterbilden in den entsprechenden Bereichen. Das heißt, dass hier auch immer das Wissen dann angeeignet wird bezüglich den neuen Techniken als Beispiel. Damit man da einfach am Nabel der Zeit bleibt, ja. #[spp-timestamp time="00:08:35"]-0#
Ingo Lücker: Ja, das stimmt. So wie ich jetzt gerade gestern, das hatten wir im Vorfeld ja im Gespräch, gerade die ersten Erfahrungen mit Clubhouse zum Beispiel mache, ne? #[spp-timestamp time="00:08:43"]-3#
Dirk Olejnik: Genau. #[spp-timestamp time="00:08:44"]-1#
Ingo Lücker: Ja, sehr umstritten gerade in den ganzen Medien, aber ich bin auch immer einer, der vorne dabei ist, um wenigstens möglichst frühzeitig auch einen Eindruck dafür zu bekommen: Was kann es? Ist es für etwas gut? Und dann muss man immer gucken, ob man es dann auch verwertet, ne? Und da ist es natürlich auch immer gut, wenn man es im technischen Umfeld genauso macht, weil da kann man den Kunden da ja auch das Passende widerspiegeln. Martin, #[spp-timestamp time="00:09:05"]-4#
Dirk Olejnik: Genau. #[spp-timestamp time="00:09:05"]-7#
Ingo Lücker: habt ihr ein ganz konkretes Beispiel auch dafür von dem, was Dirk so ein bisschen gerade ausgeführt hat, wie ihr das bei euren Kunden umsetzt und wie ihr damit den Kunden helft? #[spp-timestamp time="00:09:14"]-0#
Martin Meier: Ja, also da ist mir eines wirklich absolut in der Erinnerung, das Thema „Aus der analogen Welt in die digitale Welt“. Ein Elektrogroßhändler, bei dem die kleinen Elektriker und was weiß ich alles, alle bestellen, die selber auch viele Projekte haben, die haben natürlich das Thema zu der/ Also das ist jetzt schon über zehn Jahre her, muss man natürlich auch sagen. Aber das fand ich einfach bezeichnend. Die haben das Thema so Rechnungsprüfung, Eingangsrechnungsprüfung. Das heißt, der Lieferant schickt eine Rechnung, das kommt in so eine Laufmappe rein, das wird dem Abteilungsleiter dann auf den Schreibtisch gelegt. Und der kommt drei oder vier Tage später dann wieder her und arbeitet sich durch so einen Wust von Dokumenten durch. Und irgendwann kommt er mal zur Rechnungsprüfung. Und dann sind die Skontofristen abgelaufen gewesen. Und durch den digitalen Prozess, dass der dann eben auch auf der Baustelle oder abends oder wann auch immer leicht an die Rechnungen rangekommen ist und seinen elektronischen Stempel draufmachen konnte, haben die bei einem Volumen vom Projekt – war um die 150.000 Euro damals, war sehr teuer – aber die haben im ersten Jahr über 600.000 Euro an Skontogebühren gespart. Das war dann schon knackig. #[spp-timestamp time="00:10:18"]-0#
Ingo Lücker: (lachend) An Skontogebühren gespart! #[spp-timestamp time="00:10:22"]-0#
Martin Meier: Also nicht Gebühren, sondern allein dadurch, dass sie die Skontofristen einhalten konnten mit der Bezahlung von einer Rechnung, haben die 600.000 Euro eingespart. #[spp-timestamp time="00:10:32"]-0#
Ingo Lücker: Meine Güte! Das ist ja // irrsinnig. #[spp-timestamp time="00:10:35"]-3#
Martin Meier: Ja, das war wirklich knackig, // ja. #[spp-timestamp time="00:10:36"]-1#
Dirk Olejnik: Hat sich gelohnt, ja, in dem ersten (Moment?) #[spp-timestamp time="00:10:38"]-0#
Martin Meier: Ja. #[spp-timestamp time="00:10:38"]-4#
Ingo Lücker: Ja, ich finde es immer wieder spannend, dann ja auch solche IT-Projekte, wie du es jetzt als Beispiel genannt hast, auch draußen verkaufen zu können und den Kunden dafür zu begeistern und ihm ja auch ein Stück weit, häufig schon im Vorfeld, davon überzeugen zu müssen, das wird jetzt 150.000, 200.000, 250.000 Euro kosten, dass wir das Ganze fürs Unternehmen umsetzen. #[spp-timestamp time="00:10:57"]-4#
Martin Meier: Genau. #[spp-timestamp time="00:10:58"]-0#
Ingo Lücker: Und der Kunde sich das vielleicht noch gar nicht vorstellen kann, was das dann für einen Riesenimpact auch haben wird und warum man das, sinnvollerweise natürlich, machen soll. #[spp-timestamp time="00:11:05"]-0#
Martin Meier: Genau. Oder was mir spontan auch noch einfällt, eine andere Geschichte, die ich nie vergessen werde. Ein kleineres Büro mit fünf Mitarbeitern, die haben doppelte Buchführung gehalten. Alles noch in Papierform, runter in den Keller und so weiter. Das heißt, immer, wenn ein Mitarbeiter irgendeine Rechnung prüfen musste oder sonst irgendwas, eine Rückfrage hatte, ist der ins Lager, ins Archiv, gegangen, hat Rechnungen gesucht. Und wir haben gesagt: „Ja, warum denn so was? Macht doch DMS! Dann könnt ihr richtig Zeit sparen.“ „Ja, Zeit sparen ist relativ.“ Dann haben wir gesagt: „Also mindestens pro Mitarbeiter eine halbe Stunde am Tag.“ Glaubt sie nicht. Die Chefin ist in den nächsten Laden gegangen, hat Stoppuhren gekauft, hat die jedem Mitarbeiter in die Hand gedrückt und hat gesagt: „So, und immer wenn ihr jetzt in den Keller rennt und eine Rechnung sucht, drückt ihr da auf Start und am Schluss wieder auf Stopp.“ Nach zwei Tagen hat sie angerufen und hat gesagt: „Wo muss ich unterschreiben?“ (lacht) #[spp-timestamp time="00:11:49"]-0#
Ingo Lücker: Ja, aber das ist das Pragmatischste. Und ich fände das einen tollen Ansatz und auch ein ganz tolles Beispiel, denn gerade was diese Digitalisierung von solchen Prozessen angeht, ich glaube, das Gefühl, was manches dauert, und das, was es wirklich dauert, das sind zwei Riesenunterschiede. Hast du die wahrscheinlich vom Ehemaligen aus dem Ein-Euro-Shop, gell, (lacht) die Stoppuhren. Die gibt es da ja auch für den Einmalgebrauch, ne? Genau. Nein, das ist also so pragmatisch und so schnell umzusetzen, aber so wichtig auch, um dem Kunden sofort ein Gefühl dafür zu geben, hier, das ist keine aus der Hand geholte Zahl, sondern die könnt ihr selber sehr, // sehr #[spp-timestamp time="00:12:31"]-3#
Martin Meier: Genau. // #[spp-timestamp time="00:12:31"]-3#
Ingo Lücker: schnell evaluieren, ne? Ja. #[spp-timestamp time="00:12:32"]-0#
Martin Meier: Gleiche Kundin übrigens, auch noch mal eine nette Geschichte. Wir machen eine Telefonanlagen. Und ich weiß es nicht mehr, sieht, bei mir leuchtet am Headset dieses Licht vorne, dass es gerade das Gespräch läuft, sozusagen das sogenannte „Busy Light“. Das war damals auch noch für uns unbekannt. Und wir kommen beim Kunden ins Büro rein und die Kundin sitzt da mit einer Taschenlampe in der Hand, (…) hat ein Headset auf dem Kopf. Und dann sage ich: „Was machen Sie das?“ „Ja, ich signalisiere meinen Mitarbeitern, dass ich telefoniere.“ (alle lachen) Wir kamen gar nicht auf die Idee, dass es da einen Bedarf gibt. Und daraufhin haben wir dann die Busy Lights entdeckt und haben die mit unserer elektronischen Telefonanlage sozusagen verknüpft und haben das an den Kunden weitergegeben. (lacht) #[spp-timestamp time="00:13:10"]-0#
Ingo Lücker: Herrlich, ja. Das macht es aus, oder? #[spp-timestamp time="00:13:13"]-0#
Martin Meier: Ja. #[spp-timestamp time="00:13:13"]-5#
Ingo Lücker: Aber solche Beispiele brauchen wir auch. Und auch da muss man tatsächlich immer mal zwischendurch überlegen. Und ich bin ja ein totaler Verfechter von der Außendarstellung und „Wie kann man sich nach außen hin besser darstellen?“, auch mit Storytelling. Und so was auch auf die Webseite zu bringen und auch nach Referenzen zu gucken: Okay, wie kann man so ein Thema tatsächlich spielen? Also immer zu gucken, natürlich ohne den Kunden da bloßzustellen, den es betroffen hat. Aber die Mehrwerte aus so einem Projekt herauszukristallisieren durch solche Referenz-Storys, ne? Mega. Total geil, ja. Dirk, wie sieht denn euer Wunschkunde aus, beziehungsweise welchen Markt bedient ihr denn derzeit? Also es sind ja meistens so zwei Dinge. Man hat ja meistens so aus der Historie auch noch so Kunden mitgeschleppt oder aufgebaut und entwickelt sich aber in dieser Zeit meistens schneller weiter als mancher Kunde. Und häufig hat man ja dann doch schon so für sich im Auge: „Na ja, eigentlich würden wir gerne nur noch DIE Kunden bedienen.“ Wie sieht das derzeit bei euch aus? #[spp-timestamp time="00:14:11"]-0#
Dirk Olejnik: Na, es hat sich auch ein bisschen gewandelt mit dem Standort am Bodensee. Also unser Wunsch- oder Durchschnittskunde hat zehn Mitarbeiter ungefähr, kann man sagen. Wir sind da in dem Branchenhandel Steuerberater, produzierendes Gewerbe und Rechtsanwälte, würde ich jetzt mal sagen, ist das Kerngeschäft oder die Kernbereiche. Wir bedienen aber in der Regel auch dann, ich nenne es mal, Ein-Mann-Pommesbude bis dreihundert Mitarbeiter. Also dreihundert wäre dann der größte Kunde, wo wir aktuell haben. Und ja, gerade am Bodensee sind wir/ oder gibt es relativ viel kleinere Firmen. Und deswegen auch so, ich nenne es jetzt mal die Ein-Mann-Pommesbude. Natürlich nicht der Fokus, aber haben wir doch vermehrt gerade hier unten die Anfragen von so ein, zwei, drei Mitarbeitern kleineren Firmen, die da einfach auch Hilfestellungen benötigen. Und, klar, die nehmen wir dann auch. Privatkunden an sich eigentlich nicht. #[spp-timestamp time="00:15:05"]-0#
Ingo Lücker: Ja. Die Wunschkunden eher für die Zukunft, wie sollten die dann eher so aussehen? #[spp-timestamp time="00:15:09"]-0#
Dirk Olejnik: Ja, wäre, glaube ich, so unseren Durchschnittskunden. Also so zehn Mitarbeitern, würde ich sagen, wär/ Wenn wir das hier unten zumindest hinkriegen, wäre das auch ganz gut. Das wäre so der Durchschnitt, würde ich sagen, oder der Wunschkunde auch hier unten, ja. #[spp-timestamp time="00:15:24"]-0#
Ingo Lücker: Okay. Ja, wie sehen denn so die nächsten Meilensteine, die nächsten Jahre aus? Was habt ihr euch so vorgenommen für die Sigma IT? Vielleicht kann Martin dazu noch mal ein bisschen was ausführen. Was habt ihr so vor eurem geistigen Auge für die nächsten Monate und Jahre? #[spp-timestamp time="00:15:43"]-0#
Martin Meier: Ja, also der große Meilenstein war natürlich jetzt die Niederlassung, die wirklich mehr als fünf Kilometer von uns weg ist, zu gründen. Der muss jetzt natürlich entsprechend erst einmal aufgebaut werden. Mitarbeitersuche läuft erstaunlich schwierig da unten. Also wir haben bei uns am Standort Ludwigsburg relativ wenig Probleme mit Mitarbeitersuche. Da unten gestaltet es sich etwas schwieriger. Wobei wir das auch als Riesenchance sehen, weil da unten gibt es einfach keine IT-Firmen. Also nicht wirklich viele. Deswegen/ Das ist erst mal eine Riesenaufgabe jetzt, dass wir da aktiv nach vorne gehen, Marketing, dass wir da nicht nur, wie wir sagen, die Neuen sind, sondern dass sie uns auch wahrnehmen und sagen auch: „Kommt mal zu uns und helft uns mal, wenn ihr die Neuen seid.“ Das ist also mal die Riesenaufgabe und das ist einfach nur Marketing, Marketing, Marketing. So. Grundsätzlich selber, wir wollen wachsen. Also mein Vorgänger hat immer gesagt, mehr als zehn Mitarbeiter werden wir nie hier haben. Jetzt sind wir zwanzig und so mein Ziel in den nächsten fünfzig Jahren ist, auf die fünfzig User aufzugehen. Das wäre für mich so eine Größe, die ich mir als stabil vorstelle, sodass ich dann irgendwann mal genüsslich in Rente gehen kann. (lacht) #[spp-timestamp time="00:16:50"]-0#
Ingo Lücker: (lacht) Auf die fünfzig Mitarbeiter, meinst du wahrscheinlich. #[spp-timestamp time="00:16:54"]-5#
Martin Meier: Ja, genau. #[spp-timestamp time="00:16:55"]-0#
Ingo Lücker: Die sind aber natürlich bei euch auch User (lacht). Ja, okay. Ja, das hört sich super an. Also vor allen Dingen ist es natürlich auch interessant bei der Größenordnung, die ihr jetzt habt, und dann kommen natürlich auch solche Steps wie zweite Führungsebene reinbringen, ne? Und #[spp-timestamp time="00:17:13"]-1#
Martin Meier: Genau, genau. #[spp-timestamp time="00:17:14"]-2#
Ingo Lücker: dann zu gucken, dass man ja auch die Themen vielleicht auch mal bei den Mitarbeitern etwas fokussierter gestaltet, weil man das // dann ja auch breiter aufstellen kann. #[spp-timestamp time="00:17:23"]-0#
Martin Meier: Da sind wir jetzt schon mächtig dabei, ja. // Da sind wir schon mächtig dabei. Also weil es geht jetzt schon nicht mehr. Wir haben aktuell zehn Techniker, oder über zehn Techniker. Und die brauchen direkt eine führende Hand darüber, tatsächlich. Hätte ich mir nicht so vorgestellt, aber geht nicht mehr anders. #[spp-timestamp time="00:17:37"]-4#
Ingo Lücker: Ja. #[spp-timestamp time="00:17:38"]-0#
Martin Meier: Genau. #[spp-timestamp time="00:17:38"]-7#
Ingo Lücker: Okay. #[spp-timestamp time="00:17:39"]-2#
Martin Meier: Ja. #[spp-timestamp time="00:17:39"]-7#
Ingo Lücker: Ja, super. Also ich glaube, die Partner haben damit einen guten Einblick bekommen darin. Habt ihr zum Abschluss noch ein paar Worte an die Partner? Was wollt ihr noch loswerden? Was gibt es noch zu ergänzen? #[spp-timestamp time="00:17:52"]-0#
Dirk Olejnik: Ja, wir haben noch so einen, ja, einen netten Slogan. Der steht auch bei uns auf der Homepage. Also: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Bedeutet also, ja, im Prinzip, geht nicht, gibt es nicht bei uns. Und, was ja aus dem Credo von uns ist, dass wir einfach zusammen anpacken. Und da finde ich gerade so eine Partnerschaft auch gut. Das heißt, wenn es natürlich mal Dinge, Bereiche gibt, wo wir jetzt nicht so versiert sind, dass man da dann einfach im Netzwerk nachfragt und da eben Dinge gemeinsam anpacken und die schlussendlich auch erfolgreich durchführen, ja. #[spp-timestamp time="00:18:26"]-0#
Martin Meier: Ja, das ist also unser Motto, weil die Sig/ Sigma ist ja das griechische Summenzeichen, der griechische Buchstabe Sigma, das ist auch unser Logo. Und das ist eben das Summenzeichen im Excel. Wir werden immer wieder gefragt, warum wir das Logo vom Excel hätten. Das war auch einer der Gründe, warum wir dieses Jahr, oder letztes Jahr, besser gesagt, an unserer CI etwas gearbeitet haben und das Logo etwas moderner gestaltet haben als das Summenzeichen aus dem Excel (lacht). Genau, also wir sind für andere da, man arbeitet zusammen, geht nicht, gibt es nicht, tatsächlich so, das ist unser Credo. #[spp-timestamp time="00:18:56"]-0#
Ingo Lücker: Okay. Super! Ja, vielen Dank und ja, ich freue mich auf die nächsten Wochen und Monate in der Zusammenarbeit mit euch, und dass wir uns schon bald wiedersehen (lacht). Bis dann, // tschau! #[spp-timestamp time="00:19:08"]-0#
Dirk Olejnik: Danke schön. // Alles klar, danke! #[spp-timestamp time="00:19:09"]-0#
Das Video-Interview zu diesem Transkript findet sich auf der Partnerseite der SIGMA-IT GmbH.