Backup- und Recovery: Täglich winkt die Backup- und Recovery-Erinnerung: Datenverlust vorbeugen anstatt heilen!

Eine permanent verfügbare Unternehmens-IT ist heutzutage das A und O im Geschäftsalltag.

Sollte sie einmal ausfallen oder für längere Zeit nicht verfügbar sein, ist das für Unternehmen der sichere Weg in den Ruin.

Unternehmen, die eine funktionierende Backup-und-Recovery-Strategie mit innovativen und zuverlässigen Backup- und Recovery-Lösungen im Einsatz haben, können bei Sicherheitsvorfällen schneller zum Geschäftsalltag zurückkehren. Viel mehr noch, sie ersparen sich großen Ärger durch weitreichende rechtliche, wirtschaftliche und personelle Konsequenzen.

Datenverlust: Die Mutter allen Übels!

Es gibt heute kaum ein Unternehmen, das keine Backup- und Recovery-Strategien verfolgt.

Allerdings zeigen die jüngsten Vorfälle, dass diese vielerorts den heutigen IT-Anforderungen und Internetbedrohungen nicht mehr gerecht werden.

Beispielsweise führte im vergangenen Jahr ein Ransomware-Angriff auf die Uniklinik Düsseldorf* schmerzlich vor Augen, dass eine verspätete Wiederherstellung von IT-Systemen, Services- und Daten sogar ein Menschenleben kosten kann.

In diesem Fall verschlüsselte ein Ransomware rund 30 Server und legte weite Teile der Uniklinik lahm. Infolgedessen konnten Rettungswagen die Klinik nicht mehr anfahren, sodass eine Notfallpatientin in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht werden musste und auf dem Weg dorthin verstarb.

https://www.zdnet.de/88382812/patientin-stirbt-nach-ransomware-angriff/

Measure what matters!

Im Hinblick auf die wachsende Komplexität der IT-Landschaft mit hybriden Infrastrukturen, den exponentiellen Datenwachstumsraten und den immer raffinierteren Internetbedrohungen, ist es höchste Zeit, dass Unternehmen ihre traditionellen Backup-und-Recovery-Modelle überdenken und anpassen.

Vor dem Neuentwurf einer skalierbaren, schnelleren, sicheren und zuverlässigen Backup-und-Recovery-Strategie müssen Unternehmen allerdings ein paar wichtigen Aspekte berücksichtigen:

  1. Rechtliche Spielregeln beachten! 

Deutsche Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zur IT- und Datensicherheit sowie dem Datenschutz zu treffen. Dabei gilt es, die rechtlichen Vorgaben und Anforderung einzuhalten.

Hierbei regeln gleich mehrere nationale und internationale Richtlinien und Gesetze die Sicherheit von IT-Systemen und Daten.

Dazu zählen:

  • die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO)
  • das IT-Sicherheitsgesetz
  • Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)
  • Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)

Neben den gesetzlichen Vorgaben kommen noch interne Compliance-Richtlinien hinzu, die beispielsweise den Umgang mit E-Mails oder die Archivierung von E-Mails regeln.

  1. Clouds ersetzen kein Backup!

Leider gehen nach wie vor viele Unternehmen davon aus, dass Cloud-Dienste von Dropbox, Google und Microsoft von Haus aus gesichert sind. Obwohl Cloud-Provider ein „Disaster Recovery” für ihre Cloud-Dienste anbieten, bedeutet das nicht, dass sie auch automatisch Backups der genutzten Dienste erstellen.

  1. Internen Bedarf ermitteln!

Um den tatsächlichen Bedarf für Backup und Recovery zu ermitteln, müssen Unternehmen eine vollumfängliche Bestandsaufnahme durchführen und anschließend ein Anforderungskatalog erstellen. Hierbei sollten unter anderem folgende Fragen berücksichtigt werden:

  • Wo werden überhaupt Daten erzeugt?
  • Welche Daten müssen gespeichert werden?
  • Wo werden Daten gespeichert?
  • Wie geschäftskritisch sind die Daten?
  • In welchen Abständen sollen Backups durchgeführt werden?
  • Wie lange dauert die Wiederherstellung der Daten im Notfall?
  1. Backup-as-a-Service als entlastende und sicherer Alternative!

Backup-as-a-Service stellt Backup- und Recovery Lösungen als Managed Service bereit. Durch die Nutzung von BaaS können Unternehmen, bedarfsgerecht skalierbare Backup-Kapazitäten vorhalten und die Kosten dafür vorausschauend planen. Zudem garantieren automatisierte Backup-Tests die Integrität und Konsistenz der Backups. Außerdem lassen sich SLAs mit Cloud-basierten BaaS-Diensten, dank der nahe unbegrenzten Kapazität der dahinterstehenden Rechenzentren, viel wahrscheinlicher einhalten. Ferner lassen sich Ausfallzeiten drastisch minimieren und einen Großteil der Backup- und Recovery-Strategie auslagern, indem die Einhaltung rechtlicher Vorgaben durch integrierte Features vereinfacht wird. Nicht zuletzt wird die interne IT gleich in mehrfacher Hinsicht entlastet.

  1. Backup- und Recovery-Lösungen aus einer Hand!

Es gibt inzwischen zahlreiche innovative und zuverlässige Backup- und Recovery-Lösungen auf dem Markt, die für unterschiedlichste Anforderungen konzipiert sind. Bei der Auswahl von Backup- und Recovery-Lösungen sollten Unternehmen darauf achten, dass diese von einem Anbieter kommen, da sonst die Kommunikation zwischen den Lösungen untereinander fehlt.

Eine umfassende Backup-und-Recovery-Strategie erhöht Ihre Handlungsfreiheit im Krisenfall!

Daten sind das höchste Gut eines Unternehmens.

Um sie zu schützen, sollten Unternehmen eine umfassende und durchdachte Backup-Recovery-Strategie mit innovativen Lösungen implementieren.

Gleichzeitig gilt: Wenn sich IT-Landschaft und Anforderungen ändern, müssen Backup-und-Recovery-Modelle entsprechend angepasst werden.

Nur so können Unternehmen ihre Daten umfassend absichern und Datenverluste, lange Ausfallzeiten, wirtschaftliche oder gar existentielle Folgeschäden vorbeugen.

Sie interessieren sich für eine umfassende Backup- und Recovery Strategie mit innovativen und zuverlässigen Backup- und Recovery-Lösungen?

Kontaktieren Sie uns. Wir entwickeln eine individuelle Backup-Strategie für Sie!