Interview mit Dirk Schmaus von der BWK Systemhaus GmbH

Ingo Lücker: Herzlich willkommen lieber Dirk hier zum heutigen Interview. Freue mich sehr, dass ihr als ITleague-Partner neu dabei seid. Erzähl doch mal ein bisschen dazu, was machst du bei euch, was macht ihr generell von der BWK aus, damit man euch so ein bisschen mehr kennenlernt? #[spp-timestamp time="00:00:58"]-5#

Dirk Schmaus: Ja, herzlich willkommen, Dirk Schmaus, Geschäftsführer der BWK Systemhaus. Uns gibt es im schönen Ostsachsen seit mittlerweile dann doch schon dreißig Jahren, mit aktuell knapp fünfzig Mitarbeitern. Wir sind als Infrastruktur-Dienstleister tätig im gesamten Segment hier in der Region überwiegend regional aufgestellt, machen dort sozusagen alle Dienste, die man so kennt aus der klassischen Infrastruktur, aus den Cloud Services und all Rahmenbedingungen rings rum, die der Kunde im Allgemeinen so braucht. Alles, was EDV ist, was IT ist, was Planung ist, was Sicherheit betrifft, dort sind wir tätig mit unseren Mitarbeitern an zwei Standorten, in Bautzen und in Zittau. Und wir sagen gerne, wir sind gerne regionaler Marktführer. #[spp-timestamp time="00:01:46"]-5#

Ingo Lücker: (lacht) Sehr gut. (lacht) So ist das immer gescheit, vernünftige Aufstellung. (lacht) #[spp-timestamp time="00:01:52"]-3#

Dirk Schmaus: Ja, genau. #[spp-timestamp time="00:01:53"]-6#

Ingo Lücker: Erzähl ruhig mal so ein bisschen, wo ihr hergekommen seid, wie ihr euch so ein bisschen entwickelt habt. Weil das ist immer spannend, auch mehr zum Unternehmen zu erfahren. Natürlich, weil es ja auch manchmal mit Veränderungen von Kunden und auch den Themengebieten gibt. Erzähl doch mal so ein bisschen was von der Historie. #[spp-timestamp time="00:02:16"]-7#

Dirk Schmaus: Ja klar, gegründet wurde es in der Zeit 1990 durch die zwei Gründer damals, meinen Co-Piloten den Peter Rost und damals noch den Volker Köcher. Damals war es noch ein kleiner „Tante-Emma-Laden“, IT-Verkauf. Wie es so war nach der Wende 1990 haben sich die beiden selbstständig gemacht und hatten dann innerhalb von kurzer Zeit aus diesem Bereich ja noch Gleichgesinnte gefunden, sodass es relativ schnell, sage ich mal fünf, sechs, sieben, acht Leute dann wurden. Das war sozusagen der Grundstock der damaligen Zeit. Dann ging das so eine Weile, drei, vier Jahre und dann wurde es dann doch aufgrund der Kundenanzahl relativ schnell größer. Dann haben wir noch Befreundete gefunden, hatten noch eine Werbeagentur integriert. Hatten dann sozusagen, weil jetzt die Anforderung eben kam und wir ja zwei ordentliche Hände hatten und einen Kopf zum Denken, der kann noch was arbeiten. Und aus der Sache hatten wir dann auch einen Betrieb von Antennenanlagen, das heißt, wir haben viele Wohneinheiten da mit Fernsehen et cetera versorgt. Hatten dann noch eine dritte Firma, das heißt, irgendwie ist dann weiter auch die Mitarbeiterzahl weiter relativ schnell bis auf 15, 16 und dazwischen irgendwo nach meinem Studium kam ich dann dazu oder mitten drinnen schon. Weil ich immer ein bisschen IT-affin war, wurde ich dann sozusagen vor die Frage gestellt, möchtest du weiter promovieren oder willst du was mit Wirtschaft machen? Und zu der damaligen Zeit habe ich mich dann entschieden, okay, ich möchte nicht auf dem Flur hier sitzen wie Doktoren und Professoren, sondern ich möchte was machen, wo was fertig wird und bin dann in die Wirtschaft gewechselt. So kam ich zu BWK und haben dort den Bereich IT Serviceprovider damals noch, wo es noch mit Modem und allem drum rum war, mit aufgebaut. Das waren wilde Zeiten. Dann haben wir diese drei Firmen miteinander verschmolzen und an der Stelle dann weiterentwickelt. Und so ging das über geraume Zeit bis zu mittlerem Wachstum immer so 25 Leute, bis wir dann aber doch mal im Laufe der Zeit dann eben weit über vierzig wurden. Es folgten interne Wachstumsprozesse, Lerneffekte, aber auch Weiterentwicklung. Aus der heutigen Zeit muss man sagen, die letzten fünf Jahre betrachtet, waren ein sehr guter Prozess. Mit Höhen und Tiefen, es ist klar. Aber wer keine Fehler macht, kann nicht lernen und sich weiterentwickeln. Und dadurch sind wir auch vorangekommen und haben das mittlerweile auf einen sehr erfolgreichen Stand hier am Markt gebracht sozusagen, was Kundenanzahl betrifft, was Projekte betrifft, was Umsätze betrifft sozusagen. Wir haben einen Zeitraum viel stagniert zwischen drei und vier Millionen Umsatz, mittlerweile sind wir über sechs, sieben dort im letzten Jahr gekommen. Und das zeigt doch, dass wir am Markt anerkannt sind und auch gerne kontaktiert werden, ne? #[spp-timestamp time="00:05:08"]-6#

Ingo Lücker: Sehr gut, wenn du das Verhältnis von Privat-/Geschäftskunden heute siehst, wie würdest du das Verhältnis so einsortieren bei euch? #[spp-timestamp time="00:05:18"]-0#

Dirk Schmaus: Ja, also Privatkunden ist nur noch im Promillebereich. Diesen Schritt dann, wir haben das zeitweise noch gehabt, sozusagen dass wir die untere Etage als Ladengeschäft hatten, dort noch den Privatkundensektor bedient haben. Aber aufgrund der Entwicklungen sozusagen und auch aufgrund der Konzentration, sage ich mal letztendlich aufs Kerngeschäft haben wir das sozusagen aufgegeben, haben das zur Seite gelegt und machen das eigentlich nicht mehr. Wir machen eigentlich nur noch ausschließlich Geschäftskunden, dafür aber aus der regionalen Infrastruktur. Wie es in der oberen Lausitz historisch so ist, hat man im Mittelstand, sage ich mal zwischen zehn bis 120, 150 Arbeitsplätze. Viel mehr gibt es in der Größe letztendlich nicht, wenn man jetzt keine Organisation oder Behörden betreut. Also Stadtverwaltung, große Stadtverwaltung et cetera betreuen wir auch durch Fachkompetenz, durch Consulting und Sonstiges. Und deswegen weinen dem viele nach, weil es die Kernzelle, die Keimzelle war und die kannst du nur, aber nachdem das dann auch wieder ein, zwei Jahre drüber war, haben sie es auch alle verstanden. #[spp-timestamp time="00:06:25"]-3#

Ingo Lücker: (lacht) Sehr gut, das heißt also diese bezeichnete Kundengröße ist auch so ein bisschen die Kundengröße für euch als Wunschkunde oder würdest du den sogar noch ein bisschen anders bezeichnen? Wenn du rausgehen könntest und dich jemand fragen würde, wann sollten wir oder wann könnten wir BWK Kunde werden? Wie würdest du den denn bezeichnen oder ist der in dem Range, den du eben dargestellt hast? #[spp-timestamp time="00:06:48"]-3#

Dirk Schmaus: Jetzt ist er in dem Range. Also prinzipiell sage ich mal, auch so sind wir uns aufgrund der Größe, muss man sagen, okay, sage ich mal zwischen wirklich 5 bis 500, dort fühlen wir uns wohl. Dort ist auch die Größe, sagen wir mal, die wir auch von der Manpower stemmen kann, ja, wo wir unterwegs sind. Für Teilbereiche arbeiten wir auch, ich sage mal deutschlandweit in anderen Projekten mit. Wo Anforderungen sind also, wie für größere Sachen für Infrastrukturprojekte, Virtualisierungsumgebung oder Dell Services, da haben wir deutschlandweit viele größere Kunden, die das Ganze rings rum immer ergänzen im Projektgeschäft. Aber ich sage mal das, was unser Standort ist, wo wir sagen können, siebzig Prozent des Volumens, was im Monat durchgeht, das sind unsere normalen Mittelstandskunden hier aus der Region und da sind wir tätig. #[spp-timestamp time="00:07:41"]-6#

Ingo Lücker: Super, weil es ja auch immer so ein bisschen interessant ist, du hast gerade Dell gesagt, auch andere Partner, Technologien, mit denen ihr zusammenarbeitet. Wie seid ihr da aufgestellt? Sowohl was ja Infrastrukturthemen angeht, aber auch, was sicherlich auch Softwarelösungen angeht, um ja die klassischen IT-Security-Themen, Anti Spam solche Dinge zu regeln oder auch Firewall-Sachen. Gib doch da mal so einen kleinen Einblick, mit welchen Partner ihr dort im Fokus unterwegs seid. Weil das ist, glaube ich, immer für viele Kunden auch und auch für die Partner interessant zu wissen, wann sie auch da auf euch gut zukommen können. #[spp-timestamp time="00:08:14"]-3#

Dirk Schmaus: Ja, also naturgemäß, wofür man uns damals immer verdammt hat, sind wir im Infrastrukturbereich schon seit gefühlten Jahrhunderten mit Dell unterwegs. Wir sind also Dell-Gold-Partner schon seit ewigen Zeiten. Das macht ungefähr im SOHO-Bereich, im SOHO- und Storage-Bereich macht das so sechzig Prozent aus, der Rest ist Hewlett Packard schon immer gewesen, was anderes tun wir nicht. Das ist auch einer unserer Punkte, wo ich sage, was wir früher schmerzlich gelernt haben. Auf weiten Teilen unterwegs zu sein, das haben wir abgelegt und haben bestimmte Standardprodukte und die geben wir quasi auch dem Kunden vor. Und wenn er die nicht haben möchte, dann treten wir auch den Schritt zurück zu sagen, sorry, können wir wenig supporten oder in der Qualität, die wir uns eben auch vorstellen. Deswegen ist das so die Standardisierung in dem Bereich, also HP und Dell. Im Bereich der Virtualisierung sind wir primär mit VMware unterwegs, Hyper-V machen wir auch, das ist klar. Und ansonsten in dem Bereich Citrix und Windows Serversysteme dort und auch in Teilschritten Linux-Systeme, da sind wir dort unterwegs. Und unser Portfolio, wir haben drei große Säulen nachher letztendlich im Unternehmen. Der Hauptstandpunkt ist schon IT-Infrastrukturgeschäft, Cloud-Services. Der zweite große Bereich ist Telekommunikation, also auch klassisch, da kommen wir auch her. Haben einen großen Betrieb, haben dort auch acht Mitarbeiter, Telefonanlagen und Sonstiges, sowohl Klassische als auch Cloud-Telefonie et cetera pp. Und unser Angebot rundet noch ein bisschen Kommunikationstechnik ab, also Digitalisierung, Kopiersysteme, Drucksysteme und kommt auch dahin, was nachher Beratung ist im Bereich Consulting, Projektierung von IT-Systemen, Betrieb von IT-Systemen und auch Datenschutz selbstverständlich. Das Datenschutzthema haben wir auch schon über zehn Jahren gemeinsam im Portfolio. Also nicht erst seit es neu und modern oder vielleicht gewinnbringend ist, sondern haben auch schon damals aus Sicherheitsgründen und Security-Gründen das Ganze mit in der Betrachtung. Und das ist das, was nachher letztendlich auch die BWK so ausmacht. Sagen wir unsere selbstgesetzten Qualitätsstandards, dass wir sagen, okay, wir machen es nur zu diesem Level, nicht da drunter. Wir setzen keine Bastellösung, wir haben unsere eigenen Standards, die werden auch eingehalten. Das ist sowohl dann für den Kunden als auch für uns transparent, wenn von uns ein System ist. Wenn Mitarbeiter wo hinkommen, wo er sich nicht auskennt, hat er erstens seine Dokumentation, zweitens fühlt er sich in dem, was er machen muss, heimisch und kommt also schnell zum Ziel. Ist auch Vorteil natürlich selbstverständlich für die Kunden und auch natürlich klar für uns in solchen Sachen. Und deswegen jetzt mal ein Anfall von Lustigkeit, sozusagen gibt es auch ja den Slogan BWK, was ist es denn? Früher war das so die Sache, wir setzen uns zusammen aus dem, was wir gemacht haben, Bürotechnik, Werbung, Kommunikation. Das war in Anfangszeiten der Gründung und irgendwann, wo wir uns dann mal so den Begriff Systemhaus übergestülpt haben, war dann die Frage, so was machen wir denn eigentlich nun mit BWK? Und dann, nach einem gewissen Brainstorming hieß es dann doch „besser wir kommen“, ja? (lacht) An Anlehnung sozusagen, dass das, was wir machen wollen, was unser Anspruch ist, was uns auch zum ganz großen Teil auch gelingt sozusagen, dass wir sagen, okay, dort, wo wir arbeiten, dort, wo wir agieren, ist permanenter Betrieb möglich, ja und auch keine Verluste und Sonstiges. Und auch mal flapsig gesagt im Gegensatz zu unseren Marktbegleitern, was wir da an Bastellösungen oder sonstigen Nothilfen sehen, wenn wir die übernehmen, kamen wir dann auf diesen Slogan „Besser wir kommen“ und der steht auf unseren Autos und da werden wir auch immer wieder drauf angesprochen. Warum steht denn das da so drauf? Und dann hat man gleich mal ein Gesprächsthema. #[spp-timestamp time="00:12:00"]-8#

Ingo Lücker: Sehr gut. So einen Opener zu haben, das ist ja immer top. Bei der Telekommunikation, da würde mich noch interessieren Telefonanlagen und auch Cloud-Telefonie mit welchen Herstellern arbeitet ihr da zusammen? #[spp-timestamp time="00:12:13"]-5#

Dirk Schmaus: Ganz früher gab es nur eines bei uns, das war immer, zu den ersten Anfangszeiten war es Panasonic. Im weltweiten Zusammenhang kennt man Panasonic schon. In Deutschland war es eher verpönt, aber es war einfach störungsfrei. Wir haben uns dort auch weiterentwickelt. Wir haben Siemens damals noch im Portfolio gehabt. Und aktuell in der Cloud-Telefonie machen wir Swyx. Dort sind wir auch Partner und Provider und entwickeln auch mit. Ja, aber ansonsten ist, wie soll ich es denn sagen, ist kein Hexenwerk. Wenn man die Grundstruktur verstanden hat und die Zusammenhänge, dann sagen wir auch, können wir uns eigentlich fast um jedes System kümmern. Man kommt ja auch manchmal zu Neukunden oder übernimmt Kunden und es ist natürlich nicht gleich der Anspruch, einmal alles raus, alles neu wieder rein. Der Vertriebler würde sagen, okay, das wäre schön. Aber nein, wir wollen ja auf partnerschaftlicher Basis mit den Kunden zusammenarbeiten und auch langjährig. Da rede ich nicht von drei, fünf Jahren, sondern von Jahrzehnten. Also die übliche Kurve des Kundenbetreuens sehen wir für uns nicht, sondern wir sehen das Level und das wird gehalten, ja und das eben bis zum Ende oder eben unendlich, ja? #[spp-timestamp time="00:13:35"]-3#

Ingo Lücker: Und bei der Druck-Kopiertechnik, mit wem arbeitet ihr da zusammen? #[spp-timestamp time="00:13:40"]-1#

Dirk Schmaus: Dort machen wir ausschließlich Canon. Canon-Systeme und dort dann die Großen und ja, das ist ein Fokus. Ist ein Randprodukt sozusagen, hat sich mit entwickelt, aber ist auch integriert sozusagen. Der Kundenwunsch kommt immer und dort, wo wir es können, machen wir das natürlich. Für die kleinen Sachen ist Brother noch im Haus, aber das kennt ja jeder. Also dort Canon und Brother, dort sind wir und kennen wir uns aus, dort sind wir auch richtig fit. #[spp-timestamp time="00:14:06"]-8#

Ingo Lücker: Supi. Wie sieht so die Zukunft der BWK aus? Wo wollt ihr euch in den nächsten Jahren so hin entwickeln? Gibt es Planungen auch in Veränderungen, Geschäftsbereich oder so was? Das ist ja immer ganz spannend auch zu wissen, wo ein IT-Dienstleister sich so hin entwickeln möchte. #[spp-timestamp time="00:14:24"]-2#

Dirk Schmaus: Ja, genau. Also grundlegend ist es so, dass nach unserer Einschätzung sozusagen der Betrieb des schönen, branchenspezifisch klassischen Systemhauses ja sozusagen stark im Wandel begriffen ist, das ist klar. Wir schätzen aktuell ein, dass sich so das über einen Prozess von fünf bis zehn Jahren schon noch hin entwickeln wird, ja, das könnte aber auch schneller gehen. Aber aktuell, wir sagen das immer liebevoll, der Oberlausitzer Granitschädel als solches hält gerne erst mal am bewährten fest, bevor dann was Neues kommt. Nichtsdestotrotz sind wir seit Jahren auf der einen Seite technologisch in Richtung Cloud, Cloud-Services, Hosting unterwegs, haben dort unsere Erfahrungen gesammelt. Hatten eine eigene mit anderen Partner zusammen damals so eine andere Cloud-Service-AG gegründet gehabt, wo wir gelernt haben sozusagen, wie sind die Prozesse, wie sind die Zusammenhänge et cetera. Mittlerweile, aber das war wichtig für unser Know-how. Mittlerweile mieten wir uns natürlich bei anderen logischerweise ein, weil das einfach viel skalierbarer ist und auch vom Preis her besser für den Kunden und auch für uns. In diesem Bereich ist sozusagen Cloud-Services Manage Services eine eigene Division aufgebaut worden, die wird ständig weiterentwickelt. Logischer oder witzigerweise, wie man es eben will, ist dort der Prozess so, dass gerade die jüngeren Kollegen eher ins Manage und Service und Cloud-Serivce-Systeme kommen. Und die, die ja, sage ich mal, die mit die Kameraden und Freunde der ersten Stunde sind sozusagen, die gerne so in den alten Infrastrukturen vor Ort et cetera noch gerne unterwegs sind. Nichtsdestotrotz können beide alles, also das ist so der eine Bereich, der uns stark für die nächsten Jahre beschäftigt. Das andere ist natürlich Mitarbeiterstrukturen, Aufbau vom Teams nachher letztendlich. Wir haben innerbetrieblich jetzt eine eigene Nachwuchsakademie für unseren weiteren Fachkräftebedarf, sage ich mal zu decken. Alleine schon in diesem Jahr lernen drei aus, die werden alle übernommen. Die bleiben auch alle – darüber freuen wir uns. Dann haben wir für das neue Geschäftsjahr schon vier neue Azubis . Und haben dort mit einem Partner ein eigenes Lehrkonzept mittlerweile entwickelt. Weil wir dann doch feststellen, alles das, was so in den Berufsschulen oder Sonstiges eben abgebildet wird, überschaubar ist. Also Ausbildung und Weiterentwicklung für die innerbetriebliche Akademie. Auch die Themen, die auf der Uhr stehen, Cloud-Services ist ein weites Feld, erfordert ein vollkommen neues Denken, auch in der Fehlersuche. Und da legen wir großen Augenmerk hin, das ist das eine. Und der zweite große Part ist nachher letztendlich die Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens. Wir haben ja, sage ich mal, eine Nachwuchsriege. Die kann man schon gar nicht mehr als Nachwuchs bezeichnen, weil die ja auch schon, sagen wir mal, im gestandenen Alter sind und seit Jahren sozusagen mitentwickeln. Das heißt, es entwickeln nicht nur die zwei Geschäftsführer sozusagen dieses Gesamtunternehmen, sondern wir sind eigentlich ein Leitungsteam von sechs Führungskräften, die nachher letztendlich die eigenen Säulen auch tragend verwalten, sodass die auch für sich selber arbeiten. Die regeln auch ihre Geschäftsfelder selber und wir finden uns dann immer zusammen und regeln, sagen wir mal, die großen Themen. Aber das Tagesgeschäft ist autark, sodass wir auf vielen Beinen stehen und da auch relativ sicher sind. #[spp-timestamp time="00:17:51"]-0#

Ingo Lücker: Super, das hört sich doch klasse an, auch für die Zukunft da gut aufgestellt, auch auf die Veränderungen zu reagieren. Wann sollten denn Partner, also andere ITleague Partner oder auch Kunden auf euch zukommen? Gibt es bestimmte Dinge, gerade in der Zusammenarbeit, wo ihr auch sagt, ja, da haben wir einfach aus den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht, wo ihr dann gut bei unterstützen könnt? #[spp-timestamp time="00:18:11"]-7#

Dirk Schmaus: Ja, also prinzipiell sage ich mal, haben wir gerade im Networking-Bereich ein relativ hohes Level an Know-how. Aber letztendlich, was ich sage ja immer Betrieb, Aufbau einmal in Betrieb nehmen ist einfach. Der störungsfreie Betrieb hinzubekommen und auch im Fehlerfall schnell eine Lösung zu finden und umzusetzen, das ist die eigentliche Königsdisziplin. Und von der Sache her haben wir in den früheren Jahren wirklich viel gelernt und auch für uns Grenzen gezogen. Wo wir sagen, okay, unter dem machen wir es eben technisch und inhaltlich oder technologisch nicht, damit das eben sichergestellt werden kann. Und Moment haben wir auch in den letzten Jahren keinen einzigen Ausfall gehabt, selbst HAFNIUM uns Sonstiges, keiner unserer Kunden war betroffen nachher letztendlich. Und sagen wir mal so, wenn es um die Planung oder Strukturierung geht von solchen Sachen, wenn der VMware-Server zusammenbricht, wenn ein Exchange Cluster nicht mehr von A nach B will, wenn, sage ich mal bestimmte E-Mails oder wie baue ich eine Zustellung von E-Mail auf. Ich habe nicht nur einen Exchange-Server, ich habe eben auch die ganzen anderen Sachen davor und ich habe Regularien, was ich durchlasse, was nicht. Da haben wir ein hohes Skill Level nachher letztendlich von der Sache her, was wir wirklich können. Und ansonsten sind wir, sage ich mal, immer gerne teamfähig, gerne für eine Zusammenarbeit bereit. Weil keiner, das ist auch klar, keiner kann alles wissen, deswegen arbeiten wir auch immer gerne mit anderen Partnern zusammen. Ich habe da auch im Portfolio viele, mit denen wir bestimmte Teilbereiche dort zusammenarbeiten. Und das geht nur gemeinschaftlich, deswegen sind wir ja in diesen Gedanken auch ITleague-Partner. Und da wollen wir uns gerne einbringen und aber auch von dem vorhandenen Level nachher letztendlich partizipieren logisch. #[spp-timestamp time="00:20:19"]-8#

Ingo Lücker: Super, ja klasse. Damit haben sicherlich die Partner, aber auch die Kunden einen deutlich besseren Eindruck davon bekommen, wer ihr seid, was euch so ausmacht und vor allen Dingen, auch bei welchen Themen man am besten auf euch auch zukommen kann. Vielen Dank, lieber Dirk. Wolltest du noch was zum Abschluss sagen oder passt es soweit? (lacht) #[spp-timestamp time="00:20:40"]-8#

Dirk Schmaus: Ja, im Großen und Ganzen hoffe ich mal für die, die uns kennen, dass sie uns jetzt noch ein bisschen besser kennen sozusagen. Für die, die uns noch nicht kennen, dass sie vielleicht neugierig geworden sind. Wir freuen uns auf die ja doch nach diesen wilden Zeiten, dann auf persönliche Zusammenarbeit in der ITleague, nicht nur virtuell. Ja, und wollen gerne gemeinsam miteinander arbeiten und sind auch schon sehr gespannt, was da auf uns zukommt. Und ja, das war es von meiner Seite. Vielen Dank für die Chance und bis bald. #[spp-timestamp time="00:21:10"]-7#