[spp-timestamp time="00:00:05"]
Ingo Lücker: Ja, herzlich willkommen, lieber Fabio. Ihr seid neuer Partner mit der Levitech in Viersen. Mich würde natürlich und auch natürlich die Zuschauer und Zuhörer interessieren, wer seid ihr eigentlich? Wer bist du? Was macht ihr so Schönes? Erzähl doch mal so ein bisschen Wo kommt ihr her und was macht ihr?
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Fabio Pastars: Ja, danke. Ich freue mich auch hier zu sein. Ganz spannend. Wir sind kurz vor dem Start der Partnerschaft und wir sind schon sehr gespannt, was uns erwartet. Gerade mit der Erfahrung aus den anderen Partnerschaften, die wir in der Vergangenheit hatten oder parallel noch haben. Die Levitech sitzt in Viersen, das ist im schönen NRW am linken Niederrhein an der Grenze zu Holland. Das ist nicht weit weg, ist aber ganz spannend. Wir sind bei der Levitech insgesamt drei Geschäftsführer und Inhaber. Wir haben das bei uns thematisch auch gut aufgeteilt, sodass wir uns nicht in die Quere kommen. Jeder hat so seinen Wirkungsbereich, den er auch komplett eigenverantwortlich übernehmen kann. Das ist für uns sehr wichtig. Selbstverantwortung, eigenverantwortliches Arbeiten, auch Richtung Mitarbeiter. Levitech, wir sind zurzeit jetzt, wenn ich an den 01.08. denke, neue Auszubildende, die beginnen. Wir werden keinen verlieren. Das heißt, wir haben auch Übernahmen, die wir Gott sei Dank dann in Festgehalt übernehmen können. ‚Roundabout‘ 30 Mitarbeiter mittlerweile. Wir feiern nächstes Jahr 25-jähriges, also wir sind schon ein paar Jährchen am Markt und haben natürlich in der Zeit, wie viele andere auch, viel gelernt, was auch zum Teil natürlich Geld gekostet hat. Aber aus Fehlern lernt man. Das ist wichtig und mittlerweile sind wir so angekommen, dass wir uns, hier bei uns, zu einer festen Größe entwickelt haben im Bereich Systemhausgeschäft, IT-Sektor und freuen uns einfach, da weiter den Markt zu bestreiten. Kurze Erwähnung am Rande: Wir haben noch ein zweites Unternehmen, die DPN Datenschutz. Da haben wir einfach vor über zehn Jahren das Thema Datenschutz und mittlerweile auch Informationssicherheit ausgelagert, weil wir einfach der Meinung sind, dass wir in einem Unternehmen nicht zu einem Bauchladen werden sollten, dass wir nicht wie im Kino mit 30 Eissorten in den Saal gehen, sondern dass wir einfach ganz konkret sagen: „ein paar Kompetenzen, die wollen wir richtig gut können, da sollen wir da Ansprechpartner Nummer eins sein“. Bei anderen Dingen, die einfach nicht zu unseren Kompetenzen gehören, haben wir immer Partner im Hintergrund, wo wir trotzdem den Kunden entsprechend helfen können. Genau, Das in Kurzform.
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Ingo Lücker: Ja, super. Das gibt ja schon mal einen wunderbaren Einblick darin. Wenn wir noch ein bisschen tiefer hineingehen, In welchen Angelegenheiten, bei welchen Themen kommen denn, oder sollten Unternehmen auf euch zukommen, weil ihr dort darauf fokussiert seid, weil ihr da wirklich die Spezialisten seid?
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Fabio Pastars: Also das beginnt natürlich ganz klassisch mit der IT Betreuung, die wir alle kennen, sowohl auf Systemhausseite als auch auf Kundenseite, denn jeder Kunde hat am Ende des Tages immer irgendwo einen externen Dienstleister. Selbst mit einer eigenen IT-Abteilung kommst du heute einfach nicht ohne aus. Heißt also klassische IT-Betreuung, wo wir natürlich aber den Fokus darauf legen, nicht die Feuerwehr zu spielen. Und wir haben auch nicht 15 Leute in der Technik sitzen, die warten, dass das Telefon klingelt, sondern der Fokus liegt bei uns darauf, proaktiv zu agieren. Das heißt, wir haben von unseren Kunden die Systeme immer im Management drin, Monitoring Patch Management. Wir haben immer sofortige Fernzugriffe. Wir haben damit natürlich die Verpflichtung zu Reaktionszeiten verknüpft. Denn was der Kunde braucht, wenn er sich auf einen Externen einlässt, ist eine verlässliche Partnerschaft. Ob ich eine eigene IT habe oder nicht als Kunde, spielt keine Rolle. Wenn ich den externen Dienstleister brauche, brauche ich ihn in der Regel schnell oder zumindest zügig und in einer bestimmten Qualität. Und das ist das, worauf wir uns entsprechend fokussieren. Das heißt, die IT-Betreuung beim Kunden entweder ganzheitlich zu übernehmen oder punktuell, da wo ein Bedarf beim Kunden entsteht, weil er selbst die Kompetenz in den eigenen Reihen nicht hat. Das ist der Fokus Nummer eins. Der zweite Fokus sind natürlich das böse Schlagwort: Managed Services. Systemhäuser wissen, was das ist. Viele Kunden wissen es noch nicht. Da stellen wir fest, dass hier der Klärungsbedarf da ist. Man muss es erläutern. Und Managed Service ist einfach nichts anderes, als dass ich mir bestimmte Leistungen punktuell für einen festen Preis pro Monat in einer festen Leistungsgüte einkaufen kann. Ich kann also meine IT punktuell verstärken. Wenn ich beispielsweise weiß mein IT-Leiter oder meine IT-Abteilung hat von Firewalls keine Ahnung, wenig Kompetenz, dann kann ich mir nur die Firewall als komplett gemanagtes System hinzukaufen per monatlicher Rate letztendlich und kann damit einfach punktuell meine IT-Steuern entlasten, um einfach auch Ressourcen frei zu schaffen, damit natürlich die IT weiterentwickelt werden kann. Das wird ja auch oft eben vergessen im Alltagsgeschäft. Das heißt, wir haben einmal das Thema IT-Betreuung, die Managed Services und als dritter Punkt mit starkem Wachstum die IT Beratung als solches. Und da gehen wir ganzheitlich ran, das heißt, wir unterstützen den Kunden einerseits in der Beratung zu digitalen Geschäftsprozessen zur Optimierung dessen, was er im Einsatz hat, oder von Prozessen, die er in analoger Form bisher nur geführt hat und digitalisieren möchte. Dazu gehört natürlich das ganze Thema Microsoft 365, Teams, etc. Dazu gehört aber auch das Thema IT-Security. Das heißt, wir sind hier zum Beispiel auch Partner der ITQ, dürfte einigen auch bekannt sein. Schönen Gruß in dieser Runde an den Christian Schneider. Das ist natürlich ein Thema, extrem wichtig. Wir erleben Cyberattacken, IT-Security. Das ist etwas, wo wir auch ein drittes Beratungsstandbein gerade erfolgreich aufbauen. Und das wird auch ein Fokus der nächsten Jahre werden, muss man klar sagen, wo wir ja auch im Datenschutz eng an der IT-Sicherheit verzahnt sind. Also eigentlich kommen wir strukturell aus der Nummer sowieso nicht raus, deswegen gehen wir da einfach weiter nach vorne. Wichtig ist uns aber, dass wir da die Leistungen, die wir anbieten, auf unseren Zielkunden abbilden. Das heißt, wir werden nichts entwickeln und vertreiben, was irgendwie auf Konzerne ausgerichtet ist, sondern auf den klassischen KMU Kunden, den wir tatsächlich auch für uns fokussieren und als Wunschkunde auch definiert haben. Ich glaube, so kann man das in Summe beschreiben.
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Ingo Lücker: Gibt es zu diesen Themen, die du dort gerade genannt hast, Beispielkunden bei euch aus dem Kundenumfeld, wo du sagen könntest: „Das sind Beispielkunden, das sind Beispielsituationen, wo die Levitech vor allen Dingen schon einfach ein paar Jahre auch unterstützend ist und diesen Kunden auch begleitet“.
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Fabio Pastars: Absolut, ja. Ich kann da spontan zwei Kunden nennen. Also das Projekt Nummer eins ist die Firma Valensina, die ich seit vielen, vielen Jahren schon im Datenschutz betreue. Aufgrund dessen haben wir schon eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit und wir sind im Rahmen der Datenschutz Thematik eben irgendwann auf das Thema 365 gekommen. Und ich habe halt festgestellt, dass dort, Pandemie sei Dank, hopplahopp eben schnell Teams eingeführt wurde zur internen Kommunikation. Dann haben wir einfach mal einen Basis Workshop durchgeführt mit der Geschäftsführung um einfach aufzuzeigen, was kann man eigentlich generell machen, wenn ihr es schon einsetzt? Welche Möglichkeiten habt ihr denn, das dann auch viel zielgerichteter zu tun? Auch vielleicht mit einem Zukunftsfokus hinterlegt? Und dann haben wir nach einem Workshop mit der Geschäftsleitung dann tatsächlich ein Projekt gestartet. Ein Pilotprojekt, mit ausgesuchten Projektmitgliedern aus dem Unternehmen und haben uns einem Thema ganz konkret gewidmet. Dieses Projekt lief ein Jahr. Projekt ist jetzt vor kurzem abgeschlossen, ist jetzt quasi in der Go Life Phase. Wenn ich das Feedback so insgesamt betrachte, dann wird auch da in Zukunft noch vieles passieren, vieles auch an Anforderungen aufkommen, wo man einfach ganz klar sieht, dass der Weg, den wir beschreiten, wenn wir zum Beispiel zum Microsoft 365 beraten, auch der Richtige ist, weil wir es einfach strukturiert eben auch (unv.[spp-timestamp time="00:07:55"]-[spp-timestamp time="00:07:56"]). Ein anderes Beispiel aus dem Bereich der IT-Betreuung finde ich immer ganz spannend. Das ist schon fast eine Herzensgeschichte. Wir betreuen eine, hier im Umkreis bei uns zumindest, sehr bekannte Möbelhauskette, die wir seit 2001 schon betreuen. Und wir haben auf eher komischem Wege zueinander gefunden. Wir haben tatsächlich damals, als ein Mitbewerber Insolvenz anmelden musste, die Chance ergriffen und quasi dem Unternehmen angeboten, für die Geräte, die von dem insolventen Mitbewerber verkauft wurden, die Garantieabwicklung zu übernehmen, um einfach dem Unternehmen da schnell zu helfen. Und so kam dann dieser Kontakt zustande, wo auch das in Insolvenz befindliche Unternehmen vermittelt hat, denn das war ein Partner von uns zu dem Zeitpunkt und die haben einfach auch die Chance gesehen, also dieses Möbelhaus und haben gesagt: „Mensch, super, dann stehen wir erst mal nicht im Regen. Nehmen wir gerne an, das Angebot“. Jetzt, schon über 20 Jahre weiter, sind wir dort zu einem ganz festen IT-Partner geworden, der die eigene IT-Abteilung, die auch fünf, sechs Mann aktuell innehat, einfach punktuell verstärkt. Wo wir einfach zu bestimmten Dingen, wo die eigene Kompetenz nicht da ist, weiterhelfen. Das heißt, wir liefern nicht nur ‚Hardware‘ im Bereich ‚Server‘ oder ‚Clients‘, sondern wir sind da auch mit im Boot, wenn es um AD-Migrationen geht, wenn es um Server-Migrationen geht, um Strukturveränderungen, um Sicherheitsthemen oder auch tatsächlich Firewallgeschichten oder was auch immer ansteht. Insbesondere auch personelle Ressourcenunterstützung bei großen ‚Rollouts‘, wo wir einfach dann an der Stelle immer als Partner mit ins Boot kommen. Und witzigerweise kann man ergänzen, bin ich auch da Datenschutzbeauftragter. Das heißt, man sieht immer, wie eng das mit der Zeit eigentlich verzahnt und wie da so freundschaftliche Verhältnisse daraus entstehen. Dieses Unternehmen ist von der Größe aber eigentlich gar nicht unser Zielkunde, muss man sagen. Das hat sich aber über die Jahre so entwickelt und das Unternehmen ist natürlich in den 20 Jahren auch noch mal deutlich gewachsen, weshalb wir dann auch solche Größen betreuen können, was aber nicht heißt, dass es unbedingt unser Fokus sein muss.
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Ingo Lücker: Schöne Überleitung, aber zu meiner nächsten Frage, nämlich zu dem Zielkunden. Denn man hat natürlich in der Historie Bestandskunden aufgebaut, einfach weil die auf einen zugekommen sind, weil man in der Historie vielleicht auch andere Themen bedient hat. Wie würden denn die Zielkunden oder Wunschkunden der Zukunft für euch aussehen?
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Fabio Pastars: Also wenn wir heute sagen, wir nehmen ein weißes Blatt Papier und gucken nicht in den Kundenbestand und spielen Wünsch dir was, dann ist es so, dass wir vor einigen Jahren noch gesagt haben: „Mensch, wir brauchen eine bestimmte Mindestgröße, sagen wir mal zehn Rechner, beispielsweise zehn Arbeitsplätze, ein, zwei Server, darunter machen wir nichts, weil es sich nicht rentiert“. Das hat sich natürlich im Bereich von Managed Services ein Stück weit gewandelt, weil du einfach da anders arbeitest. Du kannst anders skalieren. Die Anzahl der Geräte pro Service ist gar nicht mehr so relevant. Das heißt, wir haben an der Stelle natürlich noch mal neu gedacht und haben eigentlich für uns festgelegt, so eine richtige Untergrenze gibt es gar nicht. Was wir natürlich ausschließen, ist der Privatkunde. Da liegt nicht unser Fokus, da liegt nicht unsere Kompetenz, unbedingt, weil wir einfach nicht die Hardwarebastler sind, sondern wir sind einfach derjenige oder das Systemhaus, was einfach für den B2B-Bereich klar verfügbar ist und wo wir uns auch sehr wohlfühlen, weil einfach auch die Kommunikation eine ganz andere ist in andere Unternehmen herein als mit einem Privatkunden. Das heißt, die Untergrenze ist gar nicht so definierbar. Ich würde jetzt mal fünf in den Raum werfen, dass man einfach sagt Mensch, so eine kleine Umgebung muss halt schon da sein. Es muss ein gewerbliches Unternehmen sein. Und in der Regel hast du dann halt nicht nur Einzelkämpfer. Wenn ich jetzt die Grenze nach oben ziehe, dann sagen wir irgendwas von ‚roundabout‘ 100 bis 150 maximal 200 Arbeitsplätze. Dann muss es auch gut sein. Das liegt nicht daran, dass wir mehr nicht können, sondern wie mein voriges Beispiel auch gezeigt hat, ab einer bestimmten Kundengröße gibt es wiederum eine komplett eigene IT-Abteilung. Das heißt, wir können dann wieder nur punktuell zuarbeiten, was durchaus super ist, wenn du dich insgesamt in der Breite als Unternehmen aufstellen möchtest. Das Schlimmste ist ja, wenn ein Kunde 40 Prozent deines Umsatzes ausmacht, dann hast du ein Problem. Das heißt, als Füllmaterial, als Ergänzung, als wirklich die Möglichkeit sich ganz breit aufzustellen, ist das total super. Aber unser Fokus und Ziel liegt natürlich in dem Sinne darin, dass wir im Idealfall die IT in einem Unternehmen ganzheitlich betreuen. Komplett, wo wir auch das, was wir betreuen, natürlich verantworten, was vertraglich geregelt ist. Und das ist auch der Grund, warum sich in den letzten Jahren bei uns das Thema IT-Flatrate super entwickelt hat. Weil wir einfach hier ein System haben, womit wir dem Kunden fixe Kosten pro Monat für seine gesamte IT anbieten können und er gleichzeitig aber auch versteht: Mensch, da steht ja nicht nur dahinter, dass ich einen fixen Preis zahle, sondern ich habe tatsächlich nichts mit Urlaub, Krankheit meiner Mitarbeiter zu tun und habe immer, egal was passiert, jemanden am Apparat, weil einfach die Abteilung 15 Mann stark ist. Und deswegen würde ich das so formulieren: Fünf bis 100, oder 150, dem Bereich aktiver EDV-Arbeitsplätze. Haben wir natürlich einen Produktionsbetrieb, dann können noch mal, von mir aus, 300 Produzierende dahinter sein. Das spielt keine Rolle. Das hat für uns im Support eher wenig Bewandtnis. Aber so würde ich es tatsächlich skizzieren, dass wir im Idealfall wirklich den Kunden komplett ganzheitlich betreuen. Das sorgt für ein bisschen mehr Entspannung, weil man dann auch manchmal nicht dieses Kompetenzgerangel hat mit einem internen Mitarbeiter oder auch einfach nur Missverständnisse in der Kommunikation. Das ist ja auch manchmal ein Fakt, dass wir einfach den Kunden nicht richtig verstehen, dass wir einfach nicht genau verstanden haben, was er möchte, was er sich wünscht und man deswegen vielleicht dann in der Kommunikation auch Federn lässt. Und das passiert dann entsprechend weniger an der Stelle.
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Ingo Lücker: Bezüglich eurer Agenda von Levitech für die nächsten Jahre, wie sieht es dazu aus? Du hast gerade so ein bisschen die Wunschkunden der Zukunft beschrieben. Aber wie sieht es tatsächlich für euch unternehmerisch aus? Was ist in den nächsten Jahren für euch geplant? Sicherlich steht immer Wachstum an, das höre ich von vielen Unternehmen und das ist ja auch tatsächlich ratsam und auch strebsam. Was steht bei euch zudem noch an, in den nächsten Jahren?
[spp-timestamp time="00:14:35"]
Fabio Pastars: Ja, also Wachstum ist natürlich ein super Schlagwort, das ist klar. Also Wachstum kommt dann, wenn du alle anderen Aufgaben auch vernünftig aufbaust. Das muss man klar sagen. Was für uns extrem wichtig ist, ist den Bereich Managed Services noch breiter aufzustellen, das heißt, noch mehr Services an den Markt zu bringen, an den Kunden zu bringen und vor allen Dingen diese Services bei uns prozesstechnisch so strukturiert auf zubauen, dass wir nicht bei einem deutlichen Wachstum in dem Bereich auch deutlich im Personal wachsen müssen. Das heißt nicht, dass wir keine Mitarbeiter möchten. Das ist Quatsch. Wir möchten natürlich Mitarbeiter und wir wollen auch personell wachsen. Aber wir können natürlich mit automatisierten und strukturierten Prozessen ein vielleicht überraschend großes Wachstum ja auch besser abfedern, weil wir nicht für jede zehn neue Kunden einen neuen Techniker brauchen oder einen Fachinformatiker. Das heißt, wir haben dann die Möglichkeit, die Mitarbeiter ein Stück weit zu entlasten, indem wir mit den ganzen Prozessen dafür sorgen, dass nicht mehr Arbeit automatisch immer darin münzt, dass man selber noch weniger Pause machen kann oder noch mehr Gas geben muss, sondern dass man sich einfach auf die Systeme mit denen, man arbeitet, auch verlassen kann und das Ganze sauber skalieren kann. Das heißt, der Bereich ist schon wichtig, dass wir bei ‚Managed Services‘ wirklich da noch einmal die nächste Stufe zünden und einfach die ‚Tools‘, die wir nutzen, noch mehr verfeinern, die Funktionen noch erweitern, um einfach auch für den Kunden natürlich Mehrwerte zu bieten, um das ganze Thema: proaktives ‚Handling‘ auch sauber aufzubauen. Das nächste Wachstums Thema ist natürlich die IT-Beratung. Da stellen wir witzigerweise auch seit kurz vor Corona fest, dass viele Kunden, die vorher Beratung immer nur mit teurem Stundensatz verknüpft haben, auf einmal offen dafür sind, weil sie gerade in der Pandemie Phase vielleicht gemerkt haben, dass manche Prozesse, wenn jemand auf einmal nicht mehr im Büro ist, schon gar nicht mehr funktionieren. Und da merkt man dann doch, dass die Kunden einfach auch an vielen Stellen doch rechnen und sagen: „Mensch, klar, Beratung ist teuer. Auf der anderen Seite zwei Tage Beratung und ich habe dauerhaft eine Prozessverbesserung, die mir x-Stunden im Monat spart. Sollte ich vielleicht doch noch mal kalkulieren“? Und das stellen wir eben fest. Und deswegen sind das für uns so die Fokusthemen, dass wir den Bereich der Beratung ausbauen wollen. Und das funktioniert auch, wenn ich jetzt die letzten 18 Monate mir anschaue, wunderbar, sehr erfolgreich, wo wir auch da entsprechend natürlich Mitarbeiter mit aufbauen müssen. Da geht es mit der Skalierbarkeit natürlich einen Ticken schlechter. Da ist vor allem in der Beratung immer noch das Thema Mensch-Nasen-Faktor, mag man sich, vertraut man sich, ein wichtiger Punkt. Und da gilt es dann natürlich auch wiederum bei dem steigenden Wachstum Mitarbeiter entsprechend nachzulegen an der Stelle. Das muss man klar sagen. Und ich glaube, das Thema IT-Sicherheit muss ich nicht gesondert erwähnen. Das wird ein Thema sein, was man als Systemhaus mitnehmen muss. Aber hier ist es für uns einfach wichtig, dass man klar fokussiert. Also IT-Sicherheit kann ich aus meiner Sicht und aus unserer Sicht nicht dadurch forcieren, dass ich noch fünf neue Produkte einsetze, die ich alle beim Kunden automatisiert laufen lasse. Denn am Ende des Tages muss ich den Geschäftsführer sensibilisieren, ich muss IT-Leiter sensibilisieren, ich muss Mitarbeiter, die mit Daten umgehen, sensibilisieren. Das ist egal, ob das ein Personenbezug ist in den Daten oder nicht. Aber es sind in der Regel immer interne Daten. Das sind wichtige Informationen. Das können sensible Infos sein. Patente beispielsweise. Da müssen alle wirklich sensibilisiert sein. Wie wehre ich mich gegen den ‚Phishing‘ Attacke? Wie erkenne ich eine? Was heißt ‚Social Engineering‘? Wenn mich einer anruft und mich zu einer Handlung drängt, wie reagiere ich denn? Das sind einfach Dinge. Das kann mir kein elektronisches System, kein digitales System abnehmen. Das kann mir keine Software steuern, die kann mich unterstützen. Aber am Ende des Tages muss ich den Kunden zur IT-Sicherheit beraten. Und da sind wir bei uns klar fokussiert, dass wir das mit Themen und Produkten wie zum Beispiel dem ITQ der WAS-Prüfung entsprechend machen, um einfach da auch für die Kundengröße passend zu agieren. Denn ein Informationssicherheitsmanagementsystem kann ich nicht einem KMU-Unternehmen mit nur 20 Mitarbeitern um den Hals hängen. Da muss ich es anders vorantreiben, dass er in diese Richtung entsprechend kommt. So sieht tatsächlich unser Plan aus.
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Ingo Lücker: Das hört sich sehr vielfältig an und vor allen Dingen aber auch sehr rund an. Auch über die Säulen, die du gesprochen hast und auch die Kunden, die ihr dort in eurem Portfolio habt. Und im Marketing, haben wir immer gelernt, brauchen wir natürlich auch zum Schluss einen ‚Call to Action‘, das heißt, wenn man mit euch zusammenarbeiten will, partnerschaftlich, also auf der Partnerebene der IT-League oder aber auch als Kunde, da kann man sich dann an dich am besten wenden, oder an wen sollte man sich wenden?
[spp-timestamp time="00:19:25"]
Fabio Pastars: Ganz genau. Gerne jederzeit an mich. Diejenigen, die mich schon kennen aus den anderen Bereichen, haben meine Kontaktdaten. Ansonsten können wir die Kontaktdaten natürlich gerne noch bereitstellen und veröffentlichen. Ein : Hallo@Levitech.de, geht immer und kommt an der richtigen Stelle an. Kurzer Bezug zum Video zur IT-League. Wie auch immer, ich werde schon erkennen, worum es geht. Und ein Rückruf gibt es garantiert immer. Insofern Klar, freuen wir uns gerne über Anfragen, auch kooperative Anfragen. Also der ein oder andere, der das Video sieht, wird ja auch wissen, dass wir in der Vergangenheit schon sehr gut zusammengearbeitet haben in bestimmten Themen. Insofern freue ich mich über jede Kontaktanfrage und vor allen Dingen auch dann bei den ‚Summits‘ tatsächlich dann mal alle live zu sehen, um einfach auch mal in ganz entspannte Gespräche zu gehen. Das ist doch immer was anderes als eben diese ganzen ‚Videocalls‘.
[spp-timestamp time="00:20:14"]
Ingo Lücker: Klasse! Lieber Fabio, vielen Dank für die Einblicke zu euch, zu Dir und ich freue mich schon riesig darauf, wenn wir uns auf den ‚Summits‘ dann direkt sehen und dort natürlich starten können. Und freue mich jetzt darauf, dass wir direkt jetzt zum Anfang August mit dem ‚On Boarding‘ ja dann auch dabei seid. Und ja, dann bis bald.
[spp-timestamp time="00:20:37"]
Fabio Pastars: Danke. Vielen, vielen Dank. Bis bald. Ich freue mich. Ciao.
[spp-timestamp time="00:20:40"]
Fabio Pastars: Tschüss.