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Ingo Lücker: Herzlich willkommen, lieber Timo, zum heutigen Interview. Schön, dass du die Zeit gefunden hast dafür und dass ihr jetzt auch als IT-League Partner dabei seid, damit die anderen Partner – und natürlich auch die Kunden da draußen –, ein bisschen mehr über euch erfahren und kennenlernen. Erzähle doch einmal so ein bisschen. Wo kommt die Data Reform her? Was macht ihr? Wo ist euer Fokus? Damit wir ein bisschen mehr über euch erfahren.
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Timo Hönes: Hallo Ingo, es freut mich erst einmal, dass ich IT-League-Mitglied werden durfte, konnte. Die DATA-Reform wurde 1981 gegründet. Wer mich kennt und ein fleißiger Rechner ist, der merkt schon: Ich kann sie nicht gegründet haben. Sie wurde durch meinen Vater gegründet. Der Schwerpunkt der DATA-Reform war in den Achtzigern ein Großhandelssystem für Reformwaren-Großhändler zu entwickeln und zu vermarkten. Das hat sich dann so ein bisschen gewandelt. Mitte der 90er haben wir eine PC-Kasse entwickelt für die Reformhäuser im Schwerpunkt. Aus der ganzen Erfahrung der Jahre kam eben das Systemhaus-Geschäft dazu. Eingestiegen bin ich dann Ende der 90er. Ich habe die Firma von meinem Vater übernommen, mit damals fünf Mitarbeitern.
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Timo Hönes: Wir sind jetzt 32 Vollzeit-Mitarbeiter, ein paar outgesourcte und haben drei wesentliche Firmenbereiche. Das eine ist Hotelsoftware. Wir entwickeln und vermarkten Hotelsoftware. Das machen wir auf unserem Standort Wolgast auf Usedom. Wir entwickeln und vermarkten Kassensystem für die Gastronomie und für den Einzelhandel. Das machen wir an allen Standorten in Freiberg, in Wolgast, auf Rügen und in Stralsund. Und der dritte große Bereich bei uns ist das Systemhaus. Das machen wir an den Standorten Freiberg und Wolgast. Ich sage immer, ich sehe mich nicht als klassisches Systemhaus. Sonden wir versuchen, dem Kunden vertraglich über die monatliche Gebühr, die ganzen Sorgen, den ganzen Stress zu nehmen. Also weniger ein Projektgeschäft Systemhaus, sondern mehr ein Betreuen des Systemhauses.
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Ingo Lücker: In welchen Themen oder in welchem Umfeld kommen die Kunden am häufigsten auf euch zu?
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Timo Hönes: Wir sind da jetzt nicht branchenspezifisch unterwegs, sondern wir sagen immer: Irgendein Kunde, der keine eigene IT-Abteilung hat. Ich sage einmal: „Wir fühlen uns wohl zwischen 15 und 150 Bildschirm-Arbeitsplätzen.“ Bei den 150 Bildschirm-Arbeitsplätzen hat er vielleicht einen, ich sage einmal, nebenbei Administrator laufen. Das ist eigentlich die Kundenklientel, wo wir uns wohlfühlen und wo auch der Kunde sich wohl fühlt. Weil wir ihm einfach den ganzen Stress rund um die IT abnehmen können, und das zu einem Pauschalbetrag.
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Ingo Lücker: Habt ihr ein bestimmtes Vorgehen, wie ihr dann mit diesen Anforderungen umgeht? Also habt ihr irgendwie so einen Standardprozess oder so etwas, wie ihr, gerade wenn neue Kunden auf euch zukommen, vorgeht?
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Timo Hönes: Wenn neue Kunden auf uns zukommen, wird erst einmal genau angeschaut, wie die Ist-Situation ist. Das machen wir mit der Infrastruktur-Analyse. Dann sprechen wir einfach einmal mit dem Kunden, wo er denn hin möchte und was sein Schmerz ist. Also wie viel seiner IT-Problematik möchte er denn abgeben an uns? Dann nehmen wir den Kunden bei uns in das OnBoarding und ziehen gerade, was nicht passt, um ihn dann eben in einem guten Setup fehlerfrei am Laufen zu halten.
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Ingo Lücker: Gibt es in diesem Umfeld so etwas wie einen Beispielkunden, der dir einfällt, der zu diesem Szenario passt – den ihr dort auch in der Vergangenheit schon betreut habt?
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Timo Hönes: Wir haben einen langjährigen Kunden, der im Lebensmittelbereich ein Großhändler ist, der hat 300 Bildschirm-Arbeitsplätze. Angefangen haben wir mit dem Kunden, da war er bei 20 Bildschirm-Arbeitsplätzen. Das ist so ein klassisches Beispiel, wo der Kunde sagt, er braucht und möchte gar keine interne IT haben. Der hat so einen Hilfs-Administrator laufen, der eben einmal einen Toner wechselt oder ein Papierstau im Drucker behebt. Aber der Kunde wird vollumfänglich von uns betreut. Er genießt, glaube ich, einfach den Vorteil, dass er sagt, er muss sich nicht mit den internen ITlern herumärgern – Urlaub, Fehlzeiten, Fluktuation und kann sich darauf verlassen, dass seine IT läuft.
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Ingo Lücker: Jetzt hat man in der Historie natürlich, unter anderem diesen Kunden, aber auch andere Kunden aufgebaut. In der Historie ist man sicherlich bei der einen oder anderen Kundenanfrage so vorgegangen, dass man immer gesehen hat, dass man den auch bedient. Wenn ihr euch den Wunschkunden vorstellt und den für die Zukunft wünschen könntet: Welche Unternehmen wären das? Wie sähen die aus für die Zukunft?
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Timo Hönes: Also, wie schon gesagt, wir fühlen uns wohl zwischen 15 und 150 Bildschirm-Arbeitsplätzen. Das wäre so ein Wunschkunde. Ein Kunde, der versteht, dass IT heutzutage wichtig ist, also etwas auch davon abhängt. Das ist vielen Kunden leider nicht bewusst, bis irgendetwas passiert. Ein Kunde, der in die Digitalisierung gehen möchte, mit uns, vielleicht auch in die Cloud möchte. Der einfach sieht: Mit IT kann er sein Unternehmen stabiler, effektiver, dynamischer aufstellen und einen Partner sucht, der ihn dabei unterstützt. Da sind wir die Richtigen.
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Ingo Lücker: Die Agenda für DATA-Reform für die nächsten Jahre: Was habt ihr da so darauf stehen? Was ist in den nächsten Jahren geplant für euch?
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Timo Hönes: Ein Dauerpunkt auf unserer Agenda ist einfach Wachstum, sagen wir, gesundes Wachstum. Also wir wollen so wachsen, dass wir unsere Qualität beibehalten können, unsere Mitarbeiter zufrieden mitnehmen können in den Prozess. Das Thema Cloud steht bei uns an oberster Stelle. Ich würde es als, wenn möglich, Cloud First Company sehen. Wir versuchen, dem Kunden zu helfen, die Transformation in die Cloud, im ganzen Umfeld Microsoft 365. Unser Dokumenten-Managementsystem ist alles Cloud basiert. Alle neuen Produkte, die wir bei uns onboarden, um sie dem Kunden zur Verfügung zu stellen, werden – wenn es irgend möglich ist –, Cloud basiert sein. Das ist unsere Agenda für die Zukunft, den Kunden da mitzunehmen.
[spp-timestamp time="00:06:11"]
Ingo Lücker: Klasse aufgestellt da, in dem Bereich. Mit Cloud First natürlich auch ein klares Zeichen nach draußen, wo eure Strategie hingeht, auf jeden Fall. Wenn ein Partner oder ein Kunde mit euch zusammenarbeiten möchte, an wen wenden sie sich da am besten?
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Timo Hönes: Man kann über die Homepage gehen, da sind alle Kontaktdaten. Gerne aber auch an mich direkt, wer meine Kontaktdaten hat. Ich ziele jetzt auf die Partner. Ich bin fast immer irgendwie erreichbar und antworte in der Regel sehr kurzfristig.
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Ingo Lücker: Super. Lieber Timo, vielen Dank für diesen Einblick in eure Unternehmung und auch für die Vorstellung von der Art und Weise, wie ihr mit den Kunden arbeitet und wen ihr da so betreut. Ich glaube, die Zuhörer:innen und Zuschauer:innen konnten jetzt schon einmal einen deutlich besseren Einblick gewinnen. Das können wir natürlich vertiefen auf dem einen oder anderen Summit, wo wir dich dann in Person sehen werden, oder die Kunden einfach auch direkt in das Gespräch mit dir kommen können, wenn sie sich bei euch melden. Vielen Dank für deine Zeit, die du hattest. Ich freue mich schon darauf, dich bald wieder live zu treffen. Bis dann. Tschüss!
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Timo Hönes: Darauf freue ich mich auch. Danke für deine Zeit. Tschüss.
[spp-timestamp time="00:07:23"]
Ingo Lücker: Gerne, tschau.