Mobile Device Management: Verwaltung mobiler Endgeräte leicht gemacht!

Eine Businesswelt ganz ohne mobile Endgeräte? Unvorstellbar! Gerade im sich rasant verändernden Geschäftsalltag haben sich Smartphones, Laptops, Tablets & Co. als unverzichtbare Tools erprobt und sind nicht mehr verzichtbar. Doch wenn diese Geräte nicht richtig geführt werden, können rasch Sicherheitsrisiken aufkommen. Zum Glück existiert eine Problemlösung: Mobile Device Management. In den nachfolgenden Abschnitten lesen Sie, was Mobile Device Management ausmacht, wie es funktioniert und welche unschätzbaren Pluspunkte es Ihrem Unternehmen bieten kann.

Die Businesswelt von heute ist geformt von einer schnellen und unbremsbaren Veränderungsdynamik. Firmen müssen sich flott an neue Entwicklungen angleichen, um im Mitbewerb zu bestehen. Zunehmend mehr Firmen vertrauen deshalb auf innovative sowie flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office, Remote Work oder Hybrid Work, um ihren Mitarbeitern ein Maximum an Vielseitigkeit zu eröffnen, was sich wiederum gut auf die Laune und Motivation der Mitarbeiter und die Effizienz auswirkt. Eine aktuelle Studie von Okta zeigt, dass neun von zehn europäischen Firmen den Mitarbeitern mittlerweile wenigstens stellenweise das Arbeiten von zuhause oder sonstigen Orten aus ermöglichen.
Die Nutzung leistungsstarker mobiler Endgeräte wie Handys, Laptops sowie Tablets spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie gestatten orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf Unternehmensressourcen, gewährleisten wirkungsvolle Zusammenarbeit sowie Kommunikation und leiten zu gesteigerter Effizienz sowie Produktivität, was Firmen wiederum einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der heutigen Geschäftswelt verschafft.

Doch je höher die Zahl und Vielfalt der Geräte, desto umfangreicher sind die Herausforderungen in Bezug auf Verwaltung, Sicherheit wie auch Compliance.
Um jenen Herausforderungen effektiv zu begegnen wie auch das Risiko unkontrollierter Geräteverwaltung sowie Sicherheitslücken zu reduzieren, ist die Implementierung eines umfassenden Mobile Device Managements notwendig.

Allumfassender Ansatz zur Verwaltung und Sicherheit mobiler Endgeräte im Unternehmen!

Unter dem Begriff Mobile Device Management wird ein zentralisierter Ansatz zur Verwaltung, Beaufsichtigung und Absicherung von mobilen Endgeräten verstanden. Es dreht sich um eine IT-Management-Methode, die Unternehmen hierbei supportet, eine Nutzung mobiler Endgeräte im Arbeitsbereich effektiv und sicher zu gestalten. Dabei umfasst das Mobile Device Management verschiedene Funktionen und Lösungen, um eine umfängliche Administration sowie Sicherung von mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops zu gewährleisten.
Zu den Hauptaufgaben einer Mobile-Device-Management-Lösung gehören die sichere Einbindung der Geräte in das Unternehmensnetzwerk wie auch der Schutz sensibler Daten und Anwendungen auf mobilen Endgeräten. Hierüber hinaus ermöglicht das Mobile Device Management die effiziente Verteilung, Installation und Konfiguration von Software wie Anwendungen, Betriebssystemkomponenten, Updates und auch Patches.

Das Mobile Device Management kann sowohl für unternehmenseigene Geräte als auch für persönliche mobile Endgeräte im Rahmen von Bring Your Own Device, knapp BYOD, eingesetzt werden, um eine homogene sowie sichere Arbeitsumgebung zu garantieren. Dabei können unterschiedliche Geräteplattformen wie Android, iOS oder Windows unterstützt werden.

Mobile Device Management: Funktionen!

Moderne Mobile-Device-Management-Lösungen bieten eine Vielzahl von Features und Strategien, die darauf hinzielen, die Administration zu vereinfachen und die Sicherheit zu verbessern. Je nach Dienstleister kann der Funktionsumfang der einzelnen Lösungen stark variieren. Über die aufgezählten, gängigen MDM-Features verfügen allerdings die meisten Lösungen:

  • Geräteregistrierung und Inventarisierung: Mobile Device Management-Lösungen bieten eine strukturierte Maßnahme zur Anmeldung und Bestandsaufnahme von Geräten, sodass Unternehmen stets den Überblick über jegliche verwendeten mobilen Endgeräte haben und deren Administration vereinfachen können. Beispielsweise kann ein Unternehmen eine automatische Registrierung von Geräten beim ersten Einschalten einrichten, wodurch der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert wird.
  • Richtlinienbasierte Verwaltung: Mobile Device Management ermöglicht die Erstellung sowie Durchführung von individuellen Regelungen, die auf Geräte- oder Benutzerebene angewendet werden können. Diese Regeln stellen sicher, dass der Einsatz mobiler Endgeräte den unternehmensspezifischen Ansprüchen und Sicherheitsstandards entspricht. So können etwa Passwortrichtlinien festgelegt werden, welche ein bestimmtes Passwortformat und eine Mindestlänge vorschreiben.
  • Geofencing und Standortverfolgung: Durch Geofencing- und Standortverfolgungsfunktionen können Firmen den Ort der mobilen Endgeräte checken wie auch geografisch bedingte Regeln und Beschränkungen für bestimmte Anwendungen oder Funktionen bestimmen. Auf diese Weise kann ein Unternehmen beispielsweise den Zugriff auf sensible Unternehmensdaten bloß binnen des Firmengeländes gestatten sowie diesen Zugriff außerhalb des Geländes sperren.
  • Datenverlustprävention: Mobile Device Management-Lösungen beinhalten Maßnahmen zur Datenverlustprävention, auch bekannt als Data Loss Prevention, kurz DLP, welche dazu nutzen, den Schutz vertraulicher Unternehmensdaten zu garantieren und Datenlecks oder auch unerlaubten Zugriff auf kritische Informationen zu unterbinden. Auf diese Weise kann beispielsweise die Weitergabe von vertraulichen Dokumenten an unbefugte Personen oder Apps verhindert werden.
  • Mobile Threat Defense: Das Mobile Device Management kann mit Mobile-Threat-Defense-Lösungen verbunden werden, um mobile Geräte vor Bedrohungen wie Malware, Phishing-Angriffen oder unsicheren Netzwerkverbindungen zu schützen. Ein Exempel hierfür ist die Integration einer Antiviren-App, welche regelmäßig nach Malware sucht und Bedrohungen automatisiert entfernt.
  • Gerätewiederherstellung und Fernlöschung: Mobile Device Management-Lösungen bieten im Falle des Verlusts oder Diebstahls eines mobilen Geräts eine Vielzahl wichtiger Sicherheitsfunktionen, die den Schutz sensibler Unternehmensinformationen garantieren. Beispielsweise kann ein IT-Administrator, für den Fall, dass nötig, eine Fernlöschungsfunktion anschalten, um sämtliche auf dem Endgerät gespeicherten Daten permanent zu löschen und dadurch einen Datenmissbrauch zu vermeiden.

Wie funktioniert Mobile Device Management?

Das zugrunde liegende Prinzip ist bei jeglicher Mobile Device Management-Lösung identisch, auch wenn sich die Arbeitsweise je nach Anbieter etwas differenziert. Im Generellen basiert Mobile Device Management auf einer zentralen Plattform, die IT-Administratoren die Möglichkeit gibt, mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets aus der Distanz zu organisieren, zu justieren und abzusichern. Die Aufnahme eines mobilen Geräts in eine Mobile Device Management-Plattform geschieht durch Registrierung mittels Enrollment-Programme oder manueller Formen wie Token, QR-Code oder E-Mail/SMS. Nach einer Registrierung können IT-Administratoren die Verwaltungskonsole verwenden, um Einstellungen, Sicherheitsrichtlinien sowie Apps drahtlos (Over-the-Air) auf den Endgeräten upzudaten. Die Mobile Device Management-Plattform interagiert hierbei über eingebaute APIs der jeweiligen Geräte.
Darüber hinaus bieten etliche Dienstleister sowohl cloudbasierte Mobile-Device-Management-Lösungen als auch On-Premise-Lösungen an, wobei SaaS-Lösungen oft kostengünstiger wie auch einfacher zu implementieren sind, während On-Premise-Lösungen mehr Kontrolle sowie Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Mobile Device Management: Die Vorteile!

Fakt ist: Mobile Device Management ist eine effektive Möglichkeit für Unternehmen, um den Einsatz mobiler Geräte zu optimieren wie auch sicher zu machen. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Erhöhte IT-Sicherheit: Mobile Device Management gewährt es, Sicherheitsrichtlinien im Zentrum durchzusetzen und auf den Endgeräten zu administrieren, wobei Unternehmensdaten besser geschützt werden.
  • Vereinfachte Geräteverwaltung: Die zentralisierte Verwaltung von mobilen Geräten erleichtert die Anmeldung, Konfiguration sowie Überwachung der Geräte, was wiederum den Verwaltungsaufwand verringert.
  • Kosteneinsparungen: Durch eine automatisierte Verwaltung von Geräten und Anwendungen können Unternehmen ihre IT-Ausgaben reduzieren und Ressourcen effizienter gebrauchen.
  • Verbesserte Produktivität: Mobile Device Management ermöglicht es Mitarbeitern, auf Unternehmensressourcen und -anwendungen von den eigenen mobilen Geräten aus geschützt zuzugreifen, womit die Produktivität gesteigert wird.
  • Unterstützung von Bring Your Own Device: Mobile Device Management gestattet es Unternehmen, eine BYOD-Strategie einzuführen, indem sie die Verwaltung wie auch Sicherheit von persönlichen mobilen Endgeräten garantiert.
  • Einfachere Compliance: Mobile Device Management supportet Unternehmen, Compliance-Anforderungen zu erfüllen, indem es die Administration und Überwachung der Geräte vereinfacht und ausführliche Informationen über Hardware plus Software bereitstellt.
  • Schnellerer Support: IT-Administratoren können durch Mobile Device Management wenn nötig auf registrierte Endgeräte zugreifen, beispielsweise um technischen Support zu offerieren oder auch Sicherheitsprobleme zu beheben.

Mobile Device Management: Mobile Device Management und EU-DSGVO!

Seit der Einführung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Firmen in der EU personenbezogene Daten sicher wie auch klar verarbeiten. Mobile Device Management (MDM) ist ein unverzichtbares Instrument, um die Einhaltung der DSGVO-Regeln zu garantieren und den Schutz personenbezogener Daten auf mobilen Endgeräten zu gewährleisten. MDM-Lösungen eröffnen IT-Administratoren die Möglichkeit, Sicherheitsrichtlinien anzuwenden und verloren gegangene oder gestohlene Endgeräte aus der Ferne zu sperren oder zu eliminieren. Somit ist die Implementierung einer innovativen Mobile-Device-Management-Lösung ein wichtiger Schritt für Firmen, um die Einhaltung der DSGVO-Vorschriften zu garantieren sowie die Sicherheit personenbezogener Daten auf mobilen Endgeräten zu versichern.

Fazit:

Mobile Endgeräte sind in der zeitgemäßen Businesswelt allgegenwärtig und spielen eine wichtige Rolle in der Produktivität sowie Leistungsfähigkeit von Unternehmen. Allerdings enthält die Nutzung dieser Geräte ebenso Risiken, hauptsächlich in Bezug auf eine IT-Sicherheit und den Datenschutz. Vor diesem Hintergrund sollten alle Unternehmen ein modernes Mobile-Device-Management-System als Teil einer umfangreichen IT-Sicherheitsstrategie implementieren, um derartige Gefahren zu minimieren und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen zu garantieren.

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