Server Security: Die Säulen der modernen Serversicherheit!
In der Zeit der zunehmenden Digitalisierung und der exponentiell steigenden Datenmengen und Transaktionsmengen, gewinnt die Sicherheit der Serverinfrastruktur zunehmend an Bedeutung. Schließlich speichern Server vertrauliche Daten und kritische Applikationen, weshalb sie einem stetig steigenden Risiko durch Internetbedrohungen gegenübergestellt sind. Firmen stehen daher vor der Herausforderung, ordentliche Serversicherheitsmaßnahmen zu etablieren, um die geschäftskritischen Daten wie auch Prozesse abzusichern. Der folgende Beitrag erklärt verschiedene Aspekte der Serversicherheit und verdeutlicht, wie Unternehmen durch umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen eine robuste Schutzmauer für ihre Serverinfrastruktur errichten können.
Die heutige Geschäftswelt ist gezeichnet von ständigem Wandel, sei es durch Industrie 4.0, den Gebrauch von Big Data oder etwa die Einführung agiler Arbeitsmethodik. In dem Kontext spielt die Serverinfrastruktur eine relevante Rolle. Sie ist die Stütze vieler Firmen –
und die Relevanz geht erheblich über die Bereitstellung von Webhosting und E-Mail-Services hinaus. Sie nimmt einen zentralen Rang bei der sicheren Verwaltung hochsensibler Unternehmensdaten ein und ermöglicht außerdem eine effiziente Datenverarbeitung zur Optimierung von Geschäftsabläufen und zur Gewährleistung der Konkurrenzfähigkeit.
Leider sind Server, vor allem Webserver, wegen ihrer permanenten Internetverbindung einer Menge von Bedrohungen wie Hackerangriffen, Malware, Viren oder DDoS-Angriffen gegenübergestellt.
Laut dem Global Threat Analysis Bericht 2022 von Radware stieg im Jahr 2022 die Anzahl der globalen DDoS-Angriffe im Abgleich zum vorherigen Jahr um 150 Prozent. Im vierten Quartal 2022 konnten Unternehmen im Durchschnitt 29,3 Angriffe pro Tag abwehren – 3,5-mal mehr als Ende 2021. Nicht nur das, ebenfalls die ständig stärker werdenden Wellen von DDoS-Erpressungen sorgen für eine angespannte Gefahrenlage. Ein Exempel für die Bedrohungsintensität ist der Rekord-DDoS-Angriff Anfang dieses Jahres, bei dem Cloudflare eine Abwehrleistung von 71 Millionen Anfragen sekündlich erzielte.
Wirklich jede der Bedrohungen könnte schwerwiegende Folgen haben – beginnend bei der Störung geschäftlicher Abläufe sowie einem Verlust sensibler Daten bis hin zur Beeinträchtigung des Mitarbeiterzugriffs auf wichtige Applikationen. Des Weiteren drohen ebenso Vertragsstrafen, wenn Service-Level-Agreements (knapp: SLAs) und Deadlines nicht berücksichtigt werden.
Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, dass Firmen eine umfassende Serversicherheitsstrategie erstellen und einführen, um die geschäftskritischen Daten sowie Prozesse zu schützen.
Serversicherheit: Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit first!
Serversicherheit beinhaltet ein umfassendes Arsenal an Abwehrmaßnahmen, Werkzeugen und Prozessen, welche darauf abzielen, jeden Gesichtspunkt der Serverinfrastruktur zu schützen wie auch die darauf gesicherten oder zugänglichen Ressourcen vor dem Angriff bösartiger Krimineller, ungewollten Manipulationen und Malware-Einschleusungen zu schützen.
Das Ziel der Serversicherheit liegt darin, die grundlegenden Maximen der Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Integrität heißt, dass die Daten auf dem Server vor unbefugten Manipulationen gesichert sind, um sicherzustellen, dass sie unangetastet wie auch zuverlässig sind. Vertraulichkeit verspricht, dass vertrauliche Informationen ausschließlich von anerkannten Personen in Anspruch genommen werden können, um den Privatbereich und den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Gleichzeitig ist es elementar, die Verfügbarkeit sicherzustellen, damit legitime Benutzer jederzeit auf die notwendigen Ressourcen zugreifen können, um die Aufgaben effektiv auszuführen.
Von der Vorsorge bis zur Reaktion auf Angriffe!
Neben der steigenden Gefahr durch Cyberangriffe sehen sich IT-Spezialisten wie auch Systemadministratoren einer Menge von Problemstellungen gegenüber, wenn es darum geht, die Absicherung der Server zu garantieren. Schwache Passwörter, alte Software, fehlendes Patch-Management, unsichere Netzwerkkonfigurationen sowie vernachlässigte Benutzerkonten stellen erhebliche Risiken dar, die es zu meistern gibt. Um die Sicherheit Ihrer Server zu garantieren, bedarf es einer vollständigen Vorgehensweise, die vorbeugende und reaktive Maßnahmen umfasst. Dazu zählen:
1. Physische Sicherheit und Standortwahl: Der erste Step bei der Sicherung eines Servers sollte generell darin bestehen, den physischen Standort zu schützen. Hier sind einige Faktoren zu beachten: Ist der Serverraum gegen unbefugten Zugriff geschützt? Sind ausreichende Kontrollmechanismen wie Schließsysteme, Überwachungskameras und Zugangskontrollsysteme vorhanden? Außerdem sollte der Standort gründlich ausgesucht werden, um das Risiko von Umweltgefahren beispielsweise Überflutungen, Feuer oder extremen Grade zu vermeiden.
2. Verschlüsselung: Die Verschlüsselung von Daten ist ein wichtiger Step zur Garantie der Absicherung. Das umfasst die Verschlüsselung von Daten im Ruhezustand (auf dem Server gespeichert) sowie während der Übertragung über Netzwerke. Durch den Einsatz von starken Verschlüsselungsstandards wird eine Lesbarkeit der Daten für nicht autorisierte Individuen unterbunden, auch wenn sie physischen Zugang auf die Hardware haben.
3. Backup und Wiederherstellungspläne: Jedes Unternehmen sollte regelmäßige Sicherungen der Daten ausführen sowie Wiederherstellungspläne für Notfälle haben. Das schützt vor Datenverlust im Falle eines Sicherheitsvorfalls und stellt sicher, dass das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit schnell wieder einleiten kann.
4. Zugriffskontrollen: Das Konzept der minimalen Berechtigungen sollte verwendet werden, bei welchem jeder Nutzer oder Prozess bloß die minimalen Berechtigungen erhält, die für die Arbeiten erforderlich sind. Darüber hinaus sollten robuste Authentifizierungsverfahren wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder biometrische Verfahren implementiert werden.
5. Sicherheitsüberprüfungen und Audits: Turnusmäßige Sicherheitsüberprüfungen und Audits sind notwendig, um mögliche Schwachstellen zu entdecken sowie möglichst schnell zu beheben. Das kann innere Prüfungen, externe Prüfungen sowie das Einhalten von Compliance-Standards enthalten.
6. Serverhärtung: Unnütze Dienstleistungen, Anwendungen und Protokolle sollten deaktiviert oder beseitigt werden, um die Angriffsfläche zu reduzieren. Das reduziert die Anzahl der möglichen Eintrittspunkte für Eindringlinge.
7. Sichere Konfigurationen: Anstatt Standardkonfigurationen zu gebrauchen, sollten sicherere, maßgeschneiderte Konfigurationen angewandt werden. Dazu könnten das Ausschalten unnötiger Einstellungen, das Anschalten von Sicherheitsfunktionen und das Limitieren von Netzwerkverbindungen zählen.
8. Firewalls und Intrusion-Detection-Systeme: Firewalls sowie Intrusion-Detection-Systeme (knapp: IDS) eröffnen eine erste Verteidigungslinie gegen Angriffe, indem sie unautorisierten Netzwerkzugriff blockieren und verdächtige Aktivitäten entlarven.
9. Software-Updates und Patches: Alle auf dem Server laufenden Systeme und Anwendungen sollten auf dem allerneuesten Stand gehalten werden, um geläufige Sicherheitslücken zu schließen.
10. Mitarbeiterschulung: Das Team sollte turnusmäßig in Cybersicherheitspraktiken trainiert werden, um zu verstehen, wie man möglicherweise schädliche Aktivitäten erkennt und meldet.
11. Überwachung der System- und Serveraktivitäten: Die Beaufsichtigung von System- und Serveraktivitäten ist entscheidend für die Gewähr der Dienstverfügbarkeit. Überwachungs-Tools sowie IT-Experten spielen hierbei eine nennenswerte Rolle. Sie sammeln und prüfen Sensordaten von Antivirenprogrammen und Firewalls, um verdächtige Anmeldeversuche, Malware-Aktivitäten und andere Bedrohungen zu erkennen. Ein SIEM-Tool generiert Warnungen und zeigt ihre Bedrohungsstufe an, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Fazit: Es ist höchste Zeit, Ihre Serversicherheit zu erhöhen!
Die Bedeutung von Serverinfrastrukturen ist unbestritten. Angesichts der sich dauernd wandelnden Gefahrenlage hat die Sicherheit der Serverlandschaft oberste Wichtigkeit und verlangt stetige Aufmerksamkeit. Firmen jeder Größenordnung und Sparte sind gefordert, ihre Sicherheitsstrategien regelmäßig zu überprüfen wie auch anzupassen, um die Integrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der kostbaren Geschäftsressourcen zu garantieren. Darüber hinaus trägt das nicht bloß zur Stärkung eines guten Rufes sowie des Vertrauens ihrer Kunden bei, sondern entspricht auch den gesetzmäßigen Ansprüchen.
Im ständigen Wettlauf gegen die Internetkriminalität ist Serversicherheit Ihr Vorteil – setzen Sie diesen daher intelligent ein!
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