Schutz persönlicher Daten: Sind Wearables eine Sicherheitslücke?

Die unaufhaltsame Entwicklung der Technologie hat das Leben in vielerlei Hinsicht bereichert, und Wearables ebenso wie Smart Devices zählen fraglos zu den bemerkenswertesten Neuerungen des Jahrhunderts. Aber obwohl die Geräte unser tägliches Leben in allerlei Hinsicht erleichtern, eröffnen sie auch neue Schwierigkeiten – allen voran in Bezug auf Datenschutz wie auch Sicherheit. Beiderlei Aspekte kommen bis dato in der Praxis häufig viel zu kurz; der Gebrauch von Smartwatches & Co. erfolgt oftmals leichtsinnig. In diesem Artikel werden wir die Sicherheitsüberlegungen im Zusammenhang mit Wearables und Smart Devices genauer unter die Lupe nehmen.

In der heutigen vernetzten Welt sind Wearables und Smart Devices aus dem täglichen Leben beinahe nicht mehr zu ignorieren. Doch wie jede Technologie, welche unser Leben erweitert, bringen diese auch Verantwortlichkeit mit sich. Viel zu oft kommen Sicherheitsüberlegungen in Bezug auf jene Form der Endgeräte aber bis dato zu kurz. Dieser Artikel soll dazu führen, bewusstere Entscheidungen zu treffen und zu gewährleisten, dass ebenfalls Fitness-Tracker, Smartwatches wie auch intelligente Haushaltsgeräte wie Smart-TVs, Kühlschränke oder Thermostate den nötigen Grad an Privatsphäre und Sicherheit erfüllen – vor allem natürlich, wenn es um den Gebrauch im unternehmerischen Rahmen geht. Denn alle Wearables und Smart Devices sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, damit sie ihre Funktionen erfüllen können. Sie erfassen damit nicht bloß Daten, sondern verständigen sich auch mit anderen technischen Apparaten – was ein potentielles Tor für Datenklau darstellt.

Herausforderungen & Sicherheitsbedenken

Mit dem Ziel, dass Smart Devices oder Wearables keinesfalls zur Sicherheitslücke werden, heißt es, einiges in Bezug auf Datenschutz, Verschlüsselung & Co. zu beachten. Damit der Einsatz dieser „smarten“ Endgeräte tatsächlich sicher ist, sollten diese sechs Tipps befolgt werden:

1. Datenschutz und persönliche Informationen: Eins der bedeutendsten Sicherheitsbedenken im Verhältnis mit Wearables und Smart Devices betrifft den Datenschutz. Denn jene Geräte sammeln meist eine große Menge an ganz persönlichen Informationen – angefangen von Gesundheitsdaten sowie Standortinformationen bis hin zu individuellen Vorlieben plus Nutzungsverhalten. Es ist von relevanter Bedeutung, zu gewährleisten, dass diese Daten angemessen geschützt sind, um falschen Gebrauch und Datenschutzverletzungen zu verhindern.

2. Sichere Kommunikation und Verschlüsselung: Die allermeisten Wearables und Smart Devices sind in der Lage, kabellos mit anderen Geräten sowie dem Internet im Austausch zu stehen. Hierbei ist eine geschützte Kommunikation von größter Bedeutung. Dies verlangt die Einführung robuster Verschlüsselungstechnologien, um sicherzustellen, dass Daten im Verlauf der Übertragung nicht abgefangen oder manipuliert werden können.

3. Authentifizierung und Zugriffskontrolle: Die allermeisten Smart Devices besitzen eine Benutzeroberfläche, die es den Benutzern gestattet, diese zu steuern und zu justieren. Um unbefugten Zugriff zu umgehen, müssen diese Geräte über effektive Authentifizierungs- und Zugriffskontrollmechanismen verfügen. Dies kann die Verwendung von Passwörtern, Fingerabdruckerkennung oder Gesichtserkennung umfassen.

4. Sicherheitsaktualisierungen und Patch-Management: Die Sicherheitslandschaft verändert sich pausenlos und Schwachpunkte können entdeckt werden, selbst nachdem ein Gerät auf den Markt gebracht wurde. Daher ist es relevant, dass die Anbieter kontinuierlich Sicherheitsaktualisierungen bereithalten und Benutzer hierüber informieren, um zu gewährleisten, dass ihre Geräte gegen aktuelle Bedrohungen abgesichert sind. Parallel sollten Benutzer natürlich sicherstellen, dass sie diese Updates auch zügig installieren.

5. Datenschutzrichtlinien und Einwilligung: Bevor ein Benutzer ein Wearable verwendet, sollte er die Datenschutzrichtlinien des Anbieters eingehend prüfen. Es ist relevant zu überblicken, welche Daten das Gerät genau sammelt, wie sie verwendet werden und ob der Benutzer die Gelegenheit hat, die Datensammlung zu steuern. Die Einwilligung des Benutzers ist ein entscheidender Aspekt des Datenschutzes – besonders, wenn es um personenbezogene Daten geht. Häufig herrscht ziemliche Intransparenz von Seiten der Anbieter – nach europäischem Recht ein Unding! Übrigens: Jegliche Form von medizinischen Daten (und dazu gehören auch Dinge wie das Schlafverhalten oder der Puls) zählen gemäß DSGVO zu den sogenannten „besonders schutzwürdigen Daten“. Für jene gelten noch strengere Kriterien als für gewöhnliche personenbezogene Daten wie Name, Geburtstag & Co.

6. Physische Sicherheit: Außer den digitalen Sicherheitsaspekten dürfen wir die physische Sicherheit von Wearables und Smart Devices nicht vernachlässigen. Dadurch, dass diese in der Regel klein sind, können die Geräte auch leicht verloren gehen oder gestohlen werden, was potenziell sensible Daten offenbaren kann. Daher ist es relevant, diese Geräte sicher zu verstauen und möglicherweise remote zu löschen oder sperren zu können, falls sie verloren gehen.

Zusammenfassend können wir also vermerken, dass die Sicherheit von Wearables und Smart Devices nicht nur eine Angelegenheit der Anbieter ist, sondern ebenso eine persönliche Verantwortlichkeit jedes Benutzers. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung können wir sicherstellen, dass diese Technologien nach wie vor unser Leben bereichern, ohne hierbei unsere Sicherheit aufs Spiel zu setzen.

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