Transkript vom Interview mit Andre Bruns und Dustin Wiemann von der 12systems GmbH und Ingo Lücker von der ITleague GmbH

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Ingo Lücker: Ja, herzlich willkommen, lieber Andre, lieber Dustin hier von 12systems aus, unter anderem Bremen, eurem Headquarter. Stellt euch doch gerne einmal selber ein bisschen vor: Wie seid ihr aufgestellt? Wo seid ihr überall unterwegs? Und was ist denn eigentlich eure Position im Unternehmen?

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Dustin Wiemann: Ja, mein Name ist Dustin Wiemann, Geschäftsführer der 12systems. Ich sitze am Standort in Bremen. Wir haben knapp 30 Mitarbeiter an den Standorten Bremen, Oldenburg, Diepholz, Osnabrück und Hamburg. Unser Kerngeschäft ist Hosting, Outsourcing und der Betrieb von größeren Server-Infrastrukturen basierend auf HCI-Clustern.

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Andre Bruns: Mein Name ist Andre Bruns. Ich bin seit 2014 als Vertriebsleiter für die 12systems tätig. Ich kümmere mich um Neukunden und Bestandskunden, um das Vertragsmanagement dahinter und bin meistens der erste Kontakt zu unseren Kunden.

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Ingo Lücker: Mit welchen Problemen kommen denn die Kunden typischerweise auf euch zu?

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Dustin Wiemann: Kunden suchen teilweise neue Dienstleister, weil sie eine marode Infrastruktur haben, neue Anwendungen einführen oder das Gefühl haben, dass die Prozesse, die sie im Unternehmen haben, nicht mehr zeitgemäß sind. Dann kommen wir vorbei, machen eine Infrastruktur-Analyse, gucken uns erstmal an, was der Kunde für Hardware hat, wie alt die Hardware ist, was man davon noch betreiben kann, welche Programme drauf laufen und wie aktuell die Programme sind und gehen dann mit dem Kunden ins Gespräch und prüfen, ob eine lokale Infrastruktur für ihn das Richtige ist oder eine Rechenzentrums-Infrastruktur, bieten das an, setzen das natürlich auch um, die gesamte Installation, Einführung mit dem Kunden zusammen und gehen dann auch so weit, dass wir uns die Prozesse im Unternehmen angucken, unterstützen ihn bei der Einführung eines DMS-Systems, warten zum Beispiel die DATEV-Umgebung oder die Speditionsprogramme die Anwärtsprogramme, die die Kunden haben, sodass der Kunde dann mit uns einen vollen Service hat und sich um nichts mehr kümmern muss, was das Thema IT angeht und er sich auf sein Tagesgeschäft konzentrieren kann.

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Ingo Lücker: Super. Das hört sich sehr lösungsorientiert an, auf jeden Fall, wie du es gerade dargestellt hast, dass da auf jeden Fall der Kunde und sein Unternehmensfokus im Vordergrund steht. Habt ihr Beispiele dafür? Habt ihr ein Beispiel oder Referenzkunden, die ihr schon ein paar Jahre begleitet, die ihr genau in diesem Bereich unterstützt?

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Andre Bruns: Wir haben gerade einen Kunden, der seine Server noch selber vor Ort betreibt und da jetzt eine Alternative sucht, um das Ganze outzusourcen. Wir haben dann als ersten Schritt, wie gesagt, die Infrastruktur-Analyse gestartet und haben dann relativ schnell festgestellt: ‚Hey, der passt am besten zu uns ins Rechenzentrum‘ und wird dann in Zukunft seine Server bei uns im Rechenzentrum sourcen. Abgerundet wird das Ganze durch einen Wartungsvertrag, einen Mensch-Service-Vertrag.

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Ingo Lücker: Super. Klasse. Jetzt wächst man ja als Unternehmen so historisch. Ich meine, Dustin und ich, wir kennen uns jetzt auch schon ein paar Jahre länger. Da kannte ich damals nur den Standort in Bremen. Ich hatte vorhin im Intro gehört, dass ihr mittlerweile auf mehreren Standorten verteilt seid. Wie sieht denn so der Kunde der Zukunft aus? Weil man hat natürlich auch in der Historie immer wieder Kunden dazubekommen, manchmal durch aktive Akquise oder aber, weil die Unternehmen auf einen zugekommen sind. Wenn ihr euch wünschen könntet, wie die Kunden aussehen sollten in Zukunft, wie würde das aussehen?

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Andre Bruns: Also der Wunsch Kunde hat gerne auch mehrere Standorte. Wie du schon sagtest, wir haben 2019 den Standort in Diepholz dazubekommen, haben jetzt im letzten Jahr Osnabrück und Oldenburg ausgebaut und denken da auch noch an weitere Standorte. Und unser Wunsch Kunde darf auch gerne, wie gesagt, an mehreren Orten und auch standortunabhängig auch viel mit Homeoffice im Einsatz sein. Das können wir mit unserem Rechenzentrum perfekt abbilden.

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Ingo Lücker: Ja, klasse, super. Und wie sieht so eure Agenda für die nächsten Jahre aus? Habt ihr dort konkrete Pläne? Außer wachsen, wachsen, wachsen vielleicht?

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Andre Bruns: Ja, wir wollen natürlich jetzt auch Dritthersteller mit ins Boot holen, wie zum Beispiel Amagno als DMS-Dienstleister. Wir haben DATEV-Support, den wir jetzt auch schon betreuen. Genau, so in diese Richtung wird es gehen. Wir wollen natürlich unsere eigenen Standorte weiter ausbauen, keine Frage. Osnabrück wird definitiv größer werden. Das ist so in den nächsten ein, zwei Jahren geplant.

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Ingo Lücker: Klasse. Jetzt frage ich das extra, weil die meisten Unternehmen, die ich so kennengelernt habe, die haben, wenn sie Standorte haben, häufig Vertriebsstandorte. Bei euch, aus Vorgesprächen mit Dustin, weiß ich, sieht das bei euch eher anders aus. Es sitzen wirklich Techniker an diesen Standorten, die auch wirklich dann nicht nur den Kunden vor Ort helfen können, sondern wo man wirklich auch Hands-on vor Ort mal machen könnte oder auch in der näheren Umgebung, richtig?

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Dustin Wiemann: Ja, also wir haben eigentlich eher Technikerstandorte. Das heißt, dass bei den Standorten, wo wir jetzt unterwegs sind, unser Augenmerk darauf liegt, dass da technischer Support ist, dass Mitarbeiter auch direkt zum Kunden fahren können. Natürlich haben wir jetzt am Standort Diepholz zum Beispiel schon sechs Mitarbeiter sitzen. Da haben wir auch jemanden, der Vertrieb macht. Das ist unser René Tomaschek, der da die Kunden natürlich abholt in der Umgebung. Aber unser Augenmerk ist eigentlich auf Standorte, die nicht eigenständig arbeiten, sondern im Team arbeiten. Und da muss man ganz klar sagen: Wir merken im Tagesgeschäft nicht mehr, wo ein Mitarbeiter ist. Ist der zu Hause? Ist der in Osnabrück? Die Kollegen, die am weitesten auseinander wohnen, haben über 300 Kilometer zwischen sich und arbeiten dennoch miteinander im Tagesgeschäft, ohne dass man merkt, dass sie sich vielleicht nur zweimal im echten Leben gesehen haben. Also sind wir sehr, sehr fortschrittlich. Und das waren wir auch schon, bevor die Home Office-Geschichte losging.

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Ingo Lücker: Ja, stark. Vor allem, wenn man das selber so vorlebt, kann man es natürlich auch den Kunden ganz anders verkaufen und dort natürlich auch etablieren, gerade was diese Standort-Verteilung angeht und die Lösungen, die ihr dann anbieten könnt, egal ob sie aus der Cloud kommen, aus eurem Rechenzentrum, wie auch immer. Das bietet sich dann natürlich förmlich an. Ja, ein wichtiger Punkt noch zum Abschluss, so als Closing: Wenn man mit euch zusammenarbeiten möchte, als Kunde, wenn man sich mit euch in Verbindung setzen möchte. Da bist du sicherlich der richtige Ansprechpartner, Andre, richtig?

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Andre Bruns: Genau richtig. Ja.

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Ingo Lücker: Super. Und wenn andere IT-League-Partner auf euch zukommen möchten, da bist du sicherlich der richtige Ansprechpartner, Dustin?

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Dustin Wiemann: Genau. Die Partnerschaftsarbeit, dafür bin ich zuständig.

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Ingo Lücker: Ja, klasse. Dann würden wir einfach auf der entsprechenden Seite bei uns die Kontaktdaten von euch auch hinterlegen, dass da auch direkt der Kontakt zu euch aufgenommen werden kann. So fällt es meistens am einfachsten. Und ich bedanke mich sehr für euch, für das heutige Interview und natürlich, dass ihr jetzt auch als IT-League-Partner dabei seid. Und ich hoffe, wir sehen uns ganz bald dann persönlich auf dem ein oder anderen Summit wieder.

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Dustin Wiemann: Ja, da freue ich mich auch drauf.

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Andre Bruns: Ich mich auch. Danke schön.

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Ingo Lücker: Bis bald. Ciao.

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Dustin Wiemann: Danke. Tschüss.