Workplace-as-a-Service:
Immergrüne Arbeitsplätze im Mietmodell!
Im heutigen Arbeitsalltag müssen die Arbeitnehmer eines Betriebs anpassungsfähig und gleichzeitig produktiv und arbeitsfreudig sein. Sehr wohl kommen konventionelle Arbeitsplatzbereitstellungen im Hinblick auf die rasant wachsenden Geschäftsanforderungen unmittelbar an ihre Grenzen, weshalb sich zunehmend „Workplace-as-a-Service“- Konzepte etablieren. Welche Vorteile diese mit sich bringen und ob diese eine sinnvolle Alternative sind, lesen Sie in dem nachfolgenden Blogartikel.
Fortschrittliche Arbeitsplätze mit immergrüner Hardware sowie Software sind heutzutage ein wesentlicher Faktor für die Arbeitgeberattraktivität, die Arbeitgebermarke und den Unternehmenserfolg.
Wie viele Forschungen wie auch Umfragen der letzten Monate und Jahre beweisen — wie etwa die aktuelle bundesweite Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut Yougov im Arbeitsauftrag des Sport- und Wellness-Anbieters Urban Sports Club, der Digital-Index, der Initiative D21 oder die Multiclient-Studie „My Modern Workplace“ von techconsult – ist das Bereitstellen zeitgemäßer Arbeitsplätze nicht länger wahlweise. Die Angestellten von heute geben sehr großen Wert auf Arbeitsplätze mit fortschrittlicher Einrichtung, die ihnen jederzeit einen flexiblen sowie ortsunabhängigen Zugriff auf die nötigen Unternehmensressourcen ermöglichen. Dabei sollte die Geräteausstattung vor allem mobile Endgeräte wie beispielsweise Smartphones, Tablets und professionelle Geschäftsanwendungen enthalten.
Da komplizierte Antragswege und auch lange Wartezeiten die Produktivität der Arbeitskräfte hemmen und im schlimmsten Umstand das Wachstum einer Schatten-IT mit allen ihren negativen Konsequenzen fördern, setzen Unternehmen vermehrt auf moderne Konzepte wie Workplace-as-a-Service, knapp WaaS.
Workplace-as-a-Service — was ist das eigentlich?
Bei Workplace-as-a-Service handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Prinzips Software-as-a-Service.
Im Unterschied zu Software-as-a-Service stellt Workplace-as-a-Service nicht nur Software aus der Cloud zur Verfügung, sondern eine gänzlich ausgestattete Arbeitsplatzlandschaft mit Hardware, Software, sämtliche Dienstleistungen rund um die Arbeitsplatzbereitstellung.
Dadurch erübrigen sich für die Firmen die beträchtlichen Anschaffungskosten und Investitionsrisiken. Alternativ bekommen sie ein Nutzungsrecht für die benötigten Arbeitsplatzressourcen. Die Abrechnung passiert dabei auf der Basis eines Mietmodells, welches von der Zeitspanne, der Menge der ausgeliehenen IT-Arbeitsplätze und dem Leistungsumfang abhängig ist.
Ferner können alle Services rund um die Arbeitsplatzbereitstellung, wie die
- Bestellung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Hardware
- Installation und Bereitstellung der Software inklusive der cloudbasierten Anwendungen in Form von Software-as-a-Service
- Bereitstellung der benötigten Peripheriegeräte
- geregelte Aktualisierung der Software
- regelmäßige Modernisierung der Hardwareausstattung
- Sicherung der Geschäftsdaten
- Verwaltung, Wartung und Störungsbehebung der Arbeitsplätze
- Anwendersupport für die Nutzer der Arbeitsplätze
- Verwertung von Altgeräten
- Versicherung der Endgeräte gegen Diebstahl oder Verlust
- Überwachung der Funktion der Arbeitsplätze
- Remote Management der Arbeitsplätze
- Sicherung der IT-Systeme gegen interne oder externe Bedrohungen
vom Workplace-as-a-Service-Anbieter übernommen werden, damit die Firmen ihre IT-Abteilung dauerhaft entlasten wie auch im gleichen Zuge bedeutende Kapazitäten für wertschöpfendere Tätigkeiten freisetzen können.
Vorteile von Workplace-as-a-Service!
Die von der Unternehmensberatung IDC vorgenommene Forschung „Future Business World 2025 – wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt verändert“ kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2025 die meisten IT-Arbeitsplätze aus der Cloud bereitgestellt werden.
Fortschrittliche Unternehmen haben das Potenzial von Workplace-as-a-Service bereits erkannt.
Dabei ist das Modell im Prinzip für sämtliche Unternehmen gleichermaßen geeignet, da es im Gegensatz zu herkömmlichen Arbeitsplatzbereitstellungsmodellen einige entscheidende Vorteile besitzt.
Hierzu zählen insbesondere:
- ein kleines Investitionsrisiko
- keine Kapitalbindung an schnell veraltende Technik
- transparente Preise wegen monatlicher, nutzungsabhängiger Leihgebühr
- stets moderne Arbeitsplätze auf dem momentanen Stand der Technik
- sämtliche Dienstleistungen rund um die Arbeitsplatzbereitstellung aus einer Hand
- flexibel anpassbare und leicht skalierbare Leistungen
- aufwendige Ausschreibungen für die Hardware – und Softwarebeschaffung werden unnötig
- Entlastung der IT-Abteilung sowie große Expertise durch externe IT-Dienstleister
- zufriedene Mitarbeiter durch einfache Bedienbarkeit, schnellen Kundenservice und
- hohe IT-Sicherheit, da Daten jederzeit extern gesichert sind
- Rasche Bereitstellung, Installation und Hardwareaustausch im Schadensfall
- mehr Kapazität für die Kompetenzen und eigentliche Wertschöpfung
Diese Anforderungen müssen Workplace-as-a-Service-Anbieter erfüllen
In der Zwischenzeit gibt es viele Anbieter auf dem Workplace-as-a-Service-Markt. Weil die Arbeitsplatzumgebung ein elementarer Punkt für den Betriebsgewinn ist, sollten Unternehmen den Workplace-as-a-Service-Dienstleister nach strengen Anforderungen aussuchen – im Endeffekt muss die Arbeitsplatzgestaltung auf risikolose, ökonomische sowie kompetente Weise stattfinden.
1. Sicherheit und Integrität der Daten
Da geschäftskritische Daten sowie Nutzungen in der Cloud verarbeitet werden, muss der Workplace-as-a-Service-Anbieter nicht nur für den Schutz und die Unversehrtheit der Geschäftsdaten im Rechenzentrum sorgen, sondern auch die Logins zur Workplace-as-a-Service-Option und physischen Endgeräte genügend gegen unbefugte Verwendung absichern. Hierfür ist ein ganzheitliches Sicherheitskonzept nötig, das sowohl rechtliche Anforderungen erfüllt als auch die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens einhält.
2. Breites Spektrum an Anwendungen
Ein gutes Workplace as a Service-Angebot soll im Idealfall ein groß gefächertes Gerätemanagement einschließen, auf variablen Betriebssystemen anwendbar sein sowie eine große Auswahl an Werkzeugen für die Kooperation und Kommunikation bieten. Ein Workplace-as-a-Service-Anbieter sollte grundsätzlich in der Position sein, alle aktuellen wie zukünftigen Anwendungen sowie alle nötigen Endgeräte bereitzustellen und auch zu verwalten. Dazu gehört auch, dass bei einem Tausch der Endgeräte bzw. der Arbeitsumgebung eine reibungslose Weiternutzung der Benutzung gewährleistet wird.
3. Modularität und Flexibilität
Betriebe sollten grundsätzlich auf einen Workplace-as-a-Service-Anbieter setzen, der eine erweiterbare Workplace-as-a-Service-Lösung liefert. Meist baut die Workplace-as-a-Service-Lösung auf einem stabilen Untergrund aus Software und Hardware auf, welche sich durch variabel hinzu buchbare Leistungen wie Backups oder etwa Lizenzverwaltung ergänzen lässt. So können Firmen die Arbeitsplatzbereitstellung bedarfsgerecht nutzen. Zudem sollten Workplace-as-a-Service-Dienstleister agil auf unterschiedliche Bedürfnisse reagieren können.
Kurbeln Sie Ihren Unternehmenserfolg an!
Die Businesswelt befindet sich in einem Zustand des steten Wandels. Betriebe müssen in diesen Tagen im hohen Maße agil und flexibel sein, mit dem Ziel, die Resilienz und die Zukunft ihres Betriebs zu garantieren. Den entscheidenden Baustein hierzu formen hochmoderne Arbeitsplätze.
Da viele Technologien sowie Produkte wegen des schnellen technologischen Fortschritts bereits nach wenigen Monaten wieder veraltet sind, gehen immer mehr Unternehmen dazu über, ihre Arbeitsplatzlandschaft stellenweise oder auch ganz zu mieten. Im Zuge dessen bekommen sie die nötige Freiheit, sich auf innovative Konzepte sowie Technologien zu konzentrieren, mit denen das Kerngeschäft verbessert werden kann.
Sie sind Endkunde: Wollen auch Sie in Zukunft mit innovativen Arbeitsplätzen Ihre interne und externe Arbeitgeberattraktivität verbessern und gleichzeitig ihre IT-Abteilung entlasten? Oder haben Sie weitere Fragen zur Thematik „Workplace-as-a-Service“? Sprechen Sie uns gerne an.
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